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W.G.Sebald: "Luftkrieg und Literatur"
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2005, als ich meine Arbeit schrieb, war das 60.
Jubiläum der Kapitulation Deutschlands am Ende des
II. Weltkrieges. Das Thema "Luftkrieg in der
deutschen Literatur" war in dieser Zeit sehr
aktuell, deshalb schrieb ich mein Buch auch darüber.
Ich sollte feststellen, dass sich nur wenige
deutschsprachige literarische Werke mit diesem Thema
beschäftigen. Dabei suchte ich nach einer Antwort auf
die Frage, warum diese traurige Etappe der deutschen
Geschichte von bundesdeutschen Autoren nur wenig
behandelt worden ist. Als Grundgedanke zu meiner
Untersuchung gilt W.G. Sebalds These, "Unfähigkeit
einer ganzen Generation deutscher Autoren, das, was
sie gesehen hatten, aufzuzeichnen und einzubringen
in unser Gedächtnis". Einige deutsche Autoren
bearbeiteten aber eher das Thema des Luftkrieges. Mit
Hilfe von Heinrich Bölls aus den vierziger
Jahren stammender Roman: Der Engel schwieg und Hans
Erich Nossacks semidokumentarischer Erzählung: Der
Untergang versuchte ich aus zwei verschiedenen
Aspekten zu schildern, was für verheerende Folgen die
Bombardierung deutscher Städte im II. Weltkrieg
bewirkt hatte.
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