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Zum Status der Sprachen in Asturien und auf Sardinien
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Zur Gruppe der Sprachen, die laut der UNESCO eindeutig vom Aussterben bedroht sind, zählen die autochthonen Sprachen von Asturien und Sardinien, und das, obwohl hierfür eigene Gesetze existieren, die den Erhalt des "Asturianu" und des "Sardu" gewährleisten sollen. Warum sind diese beiden Sprachen dann dennoch vom Aussterben bedroht? Die Autorin Doris Delussu geht dieser Frage anhand einer detaillierten Analyse der jeweiligen gesetzlichen Grundlagen auf den Grund und versucht sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede zwischen dem rechtlichen Status der asturischen und jenem der sardischen Sprache ausfindig zu machen. Dieser grenzübergreifende Vergleich dient dazu, jene Schwachstellen herauszukristallisieren, die in den sprachrechtlichen Bestimmungen vieler Länder feststellbar sind und die für das Verschwinden zahlreicher Minderheitensprachen mitverantwortlich sind. Gleichzeitig werden anhand dieses Vergleichs die Mindestanforderungen an eine wirkungsvolle Sprachschutzmaßnahme veranschaulicht.
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