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Zur Analyse von Geiselnahmen in Justizvollzugsanstalten (JVA)
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1, Universität Bremen, Veranstaltung: Viktimologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Angaben des Landeskriminalamts (LKA) Nordrhein Westfalen (NRW) zufolge gab es in den Jahren 1991 bis 1998 in der Bundesrepublik Deutschland 37 Geiselnahmen im Bereich von Justizvollzugsanstalten (JVA), die Häufigkeiten schwankten diesen Daten nach zwischen drei und sieben Fällen jährlich (E. v. Groote, 2002, S.23). Für das Bundesland Hessen hat der Diplom-Psychologe Wilfried Heinrich von 1989 bis 1999 Straftaten in Gefängnissen untersucht. Demnach gab es in diesen zehn Jahren elf Geiselnahmen in JVA allein in Hessen.
In den folgenden Abschnitten werden zunächst Fälle verschiedener dokumentierter Geiselnahmen in JVA dargestellt (Abschnitt 2), anhand derer eine Unterteilung in drei Kategorien dieser Taten folgt. Hierbei zeigen sich drei Arten, die in Einzeltäter, Gruppentäter und Meuterei unterteilt werden (Abschnitt 3). In einem Versuch die gesammelten Daten zu bündeln wird letztlich die Frage gestellt, was für potentiell von dieser Art der Geiselnahme bedrohte Personen wissenswert wäre, dabei werden unter anderem einzelne, möglicherweise nützliche Theorien von Kontrolle und Macht angeführt (Abschnitt 4).
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