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111 Gründe, Wrestling zu lieben
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Wrestling ist ein Phänomen. Diese Mischung aus Schaukampf, Athletik und einer Portion Wahnsinn, die sich auf den Jahrmärkten des 19. Jahrhunderts aus der Sportart Ringen entwickelte, unterhält seit vielen Jahrzehnten ihre Fans.
In Deutschland eher stiefmütterlich behandelt, füllen die Stars der Szene in den USA, Mexiko, Japan oder Großbritannien die ganz großen Hallen. Aber auch hierzulande gibt es eine eingeschworene Fan-Gemeinde, die nicht nur Hulk Hogan, Dwayne »The Rock« Johnson und den »Undertaker« Marc Calaway kennt, sondern gebannt verfolgt, wer sich mit wem fehdet und welche spektakulären Moves aus der Trickkiste geholt werden.
111 GRÜNDE, WRESTLING ZU LIEBEN blickt mit einem Augenzwinkern vor und hinter die Kulissen des schrillen Wrestling-Geschäfts, in dem es schon lange nicht mehr nur darum geht, wer der stärkste Mann im Ring ist.
Weil das wahre Leben noch viel härter sein kann. Weil es manchmal um die Kronjuwelen geht. Weil es den Rassismus überwinden hilft. Weil Kay Fabian nie zu Hause ist. Weil Nachtreten erlaubt ist. Weil ein bisschen Pipi ausreicht. Weil es richtig ernst werden kann. Weil es Raubtierdompteuren Arbeit verschafft. Weil man es auf so viele unterschiedliche Arten spielen kann. Weil sie manchmal leben, obwohl sie schon gestorben sind. Weil es die traditionelle Rolle der japanischen Frau hinterfragt. Weil es Männer zum Fliegen bringt, die vorher schon geflogen sind. Weil es Schlangenfraß gibt. Weil der Grusel keine Grenzen kennt. Weil Namen mehr als Schall und Rauch sind. Weil gut geklatscht halb gewonnen ist. Weil man sich hoffentlich keinen Bären mehr aufbinden lässt. Weil Japaner hier kein Japanisch können. Weil Männer hier noch Masken tragen. Weil es manchmal den Adel anzieht. Weil nicht mal Mr Perfect perfekt war. Weil es Kasperletheater ist. Weil Kneifen in die Genitalien unfair ist.
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