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3. Jahrbuch des Pflegekinderwesens
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Kontakte zwischen Pflegekind und Herkunftsfamilie" - ein in der Praxis des Pflegekinderwesen sehr konträr diskutiertes und gehandhabtes Problem.
Während sich die Fachwelt darüber einig ist, dass bei der zeitlich befristeten Unterbringung eines Kindes in einer Pflegefamilie die Aufrechterhaltung von Kontakten ein Muss ist, gehen die Meinungen hierzu bei Kindern, die auf Dauer in einer Pflegefamilie leben, weit auseinander.
Die Beiträge in diesem Jahrbuch befassen sich mit letztgenannten Kindern. ExpertInnen verschiedener, für die Arbeit für Pflegekinder relevanter wissenschaftlicher Fachdisziplinen (Verhaltensbiologie, Bindungsforschung, Traumaforschung, Neurobiologie, Psychologie), ziehen aus den immer differenzierter werdenden Erkenntnissen Schlüsse für eine an der Wahrung der Kindesinteressen und des Kindesschutzes ausgerichteten Umgangspraxis. Rechtliche Vorgaben zum Umgangsrecht und ihre Umsetzung "zum Wohl des Kindes" werden aufgezeigt. Praxisberichte geben einen Einblick, wie in Jugendämtern ein an den Interessen des Kindes ausgerichteter Umgang gehandhabt werden kann.
Das 3. Jahrbuch des Pflegekinderwesens ist ein Nachschlagewerk für alle, die an der Gestaltung von Kontakten zwischen Pflegekind und Herkunftsfamilie beteiligt sind.
Mit Beiträgen von: Martina Cappenberg, Mériem Diouani, Heinzjürgen Ertmer, Jörg M. Fegert, Helma und Bernhard Hassenstein, Sunke Himpel/Gerald Hüther, Henrike Hopp, Monika Nienstedt, Ludwig Salgo, Annette Streeck-Fischer, Arnim Westermann, Paula Zwernemann.
Neuauflage/Nachdruck unbestimmt