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40. IWASA Internationales Wasserbau-Symposium Aachen 2010
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Am 7. und 8. Januar 2010 fand das 40. Internationale Wasserbau-Symposium Aachen (IWASA 2010) unter dem Motto "Innovative Methoden und Ansätze in Wasserbau und Wasserwirtschaft" in der AGIT in Aachen statt.
Der Wasserbauingenieur steht heutzutage im Spannungsfeld unterschiedlicher Nutzungen der Gewässer zunehmend komplexeren, weil interdisziplinären und skalenübergreifenden Fragestellungen gegenüber. Aufgrund der abnehmenden natürlichen Ressourcen, des dramatisch zunehmenden wirtschaftlichen Nutzungsdrucks auf die Gewässer und einer zunehmenden Besiedlungsdichte unter veränderten natürlichen Randbedingungen bei reduzierten finanziellen Mitteln sind nachhaltige Konzepte für die langfristige Nutzung, den Schutz und das Management der Gewässer erforderlich. Dies erfordert vom Wasserbauingenieur die Entwicklung innovativer Methoden und Ansätze, die alle Bereiche des Wasserbaus und der Wasserwirtschaft von der Forschung bis zum Monitoring eines realisierten Projektes betreffen.
Hieraus ergab sich die Veranlassung das IWASA 2010 unter diesem Motto zu organisieren und in die Themenblöcke Experimentieren, Simulieren, Planung, Bauen und Überwachen zu unterteilen.
In den ersten beiden Veranstaltungsblöcken zu den Themen "Experimentieren" und "Simulieren" werden neue, innovative und interdisziplinäre Ansätze, Methoden und Modelle des wasserbaulichen Versuchswesens sowie der numerischen Simulation vorgestellt. Am Beispiel ausgewählter Forschungsprojekte wurde hier die aktuelle Entwicklung in der Wissenschaft aufgezeigt.
Im dritten Veranstaltungsblock unter dem Thema "Planung" wurden innovative Projekte im Planungsprozess präsentiert, die aufgrund ihrer Komplexität, der vielfältigen Randbedingungen sowie besonderer Anforderungen eine Herausforderung an den planenden Ingenieur darstellen.
Doch auch die Baupraxis erfordert vom Wasserbauingenieur zunehmend die Bewältigung neuer, komplexer und interdisziplinärer Fragestellungen. Daher wurde der vierte Veranstaltungsblock dem Thema "Bauen" gewidmet. Am Beispiel ausgewählter Bauprojekte sollten beispielhaft innovative Bauverfahren und -methoden im Wasserbau behandelt werden.
Auch die Unterhaltung und Überwachung bestehender wasserbaulicher Anlagen verlangen die Entwicklung neuer Messverfahren, Methoden und Ansätze vom Wasserbauingenieur und Wasserwirtschaftler, um wasserbauliche Infrastrukturen dauerhaft funktionsfähig zu halten und neuen Randbedingungen anzupassen. Diese Aspekte waren das Thema des fünften Veranstaltungsblocks unter dem Titel "Überwachen".
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