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45. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Unfallheilkunde e.V
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Eine Analyse von 300 Fahrzeug-Fu~ganger-Kollisionen mit 150 Obduktionsfallen und 150 klinischen Fallen zeigte, d~ die in der forensischen Pathologie iibliche Rekonstruktion der Ansto~richtung aus Messerer-Briichen am Unterschenkel auch aus klinisch erstellten Ront genbildem moglich ist, wenn Aufnahmen in mindestens zwei Ebenen, moglichst vor und nach der Frakturversorgung, vorliegen. Aus der Richtung der Bruchkeile oder Bruchtra peze konnte die Ansto~richtung bestimmt werden. Der Messerer-Keil zeigt mit der Spitze des Dreiecks die Richtung der Gewalteinwirkung an. Die Ansto~hohe lie~ sich in Verbindung mit den Weichteilbefunden ermitteln, die aber in den klinischen Fallen meist schlecht dokumentiert waren. Die Kollisionsgeschwindigkeit konnte nur aus technischen Parametem errnittelt werden. Die Verletzungen am rechten oder linken Bein ergaben keine Hinweise darauf, von welcher Seite der Ansto~ erfolgte, da immer das Standbein die schwereren Verletzungen aufwies. Bei Kindem lagen infolge der Kbrpergrb~e und des anderen Bruchverhaltens kindlicher Knochen Besonderheiten vor, die aber trotzdem in vie len Fallen eine sichere Rekonstruktion ermbglichten.
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