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A corporeis ad incorporea - Augustinus und der Strukturwandel musikalischen Verhaltens

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1, 0, Universität Leipzig (Theologische Fakultät / Religionswissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Mozart als Offenbarung und der DJ ein Gott? - Erkundungen zum Verhältnis von Musik und Religion, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu spezifisch "okzidentalen Kulturerscheinungen" zählt Max Weber neben rationalem Recht, Kapitalismus und Beamtentum auch die Kunst. Eigens zur Musik bemerkt er: "Das musikalische Gehör war bei anderen Völkern anscheinend feiner entwickelt als heute bei uns, jedenfalls nicht minder fein. [...] Aber rationale harmonische Musik [...] gab es nur im Okzident." An anderer Stelle fragt Weber "warum sich gerade an einem Punkt der Erde aus der immerhin ziemlich weitverbreiteten Mehrstimmigkeit sowohl die polyphone wie die harmonisch-homophone Musik und das moderne Tonsystem überhaupt entwickelt hat, im Gegensatz zu anderen Gebieten mit einer [...] mindenstens gleichen Intensität der musikalischen Kultur." Hieran anknüpfend untersucht die Arbeit das Verhältnis zwischen Christentum und Musik für die Zeit der Spätantike, eine Epoche, die auf besondere Weise die Bedingungen und die Eigenart der abendländischen Musikentwicklung veranschaulicht. Von musiktheoretischer Fachkunde wird dabei abgesehen, die Arbeit beschränkt sich auf historische und soziologische Perspektiven. Vor allem die Thesen von Max Weber und Kurt Blaukopf werden beleuchtet und befragt: Kam es in der Spätantike bedingt durch das Christentum zu einer spezifischen Rationalisierung, einer "Entsinnlichung" der Musik, was eine folgenschwere Trennung von Musik und Sprache bewirkte, so daß überhaupt die Musik als autonomes Gebilde, als selbstreferentielle Kunst zu existieren begann? So und ähnlich könnten Leitfragen lauten. Bezogen auf das Christentum bedeutet und bedeutete dies auch: Musik als rein ästhetischer Genuß oder als Gefä
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