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Abtönungspartikeln
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: 2, 7, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Grammatische Muster in der norddeutschen Alltagssprache, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung
Unter dem Oberbegriff Partikeln werden in den verschiedenen Grammatiken und Arbeiten die unterschiedlichsten Wortarten zusammengefasst. So betrachtet beispielsweise der Duden
Adverbien, Präpositionen und Konjunktionen als Partikeln, wobei unter dem Begriff "Adverbien" dabei eine sehr uneinheitliche Gruppe von Wortarten zusammengefasst wird, die in anderen Grammatiken als Adverbien, Pronominaladverbien, Modalwörter,
Abtönungspartikeln, Gradpartikeln und Intensivpartikeln bezeichnet werden. Helbig/Buscha (1984) beschränken den Begriff , Partikeln' auf die Gruppe, die traditionell , Gradpartikeln'
genannt wird, einen Oberbegriff für eine größere Gruppe von Wörtern gibt es bei ihnen nicht.
[...]
Die Abgrenzung von anderen Wortarten wie z.B. den Konjunktionen ist nicht immer ganz eindeutig. Für die Organisation von Gesprächen haben Partikeln eine außerordentlich hohe Bedeutung, die ganz im Gegensatz zu ihrer ehemals behaupteten Nutzlosigkeit und semantischen Leere bzw. Vagheit steht. Unter gesprächsanalytischem Aspekt lassen sich daher von der Funktion her betrachtet zwei Großgruppen unterscheiden: redeleitende Partikeln und Modal- bzw. Abtönungspartikeln. In dieser Hausarbeit geht es ausschließlich um die Abtönungspartikeln. Hierbei ist zu beachten, dass Abtönungspartikeln auch Modalpartikeln genannt werden, und diese beiden Begriffe in einigen Grammatiken unterschieden werden, in anderen jedoch als eine Wortart bezeichnet werden. In dieser Arbeit wird lediglich der Begriff Abtönungspartikel verwendet, auch wenn in vielen Werken von Modalpartikeln die Rede ist. Insbesondere wird auf die Abtönungspartikeln ja und auch eingegangen. Diese werden in
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