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Acht Jahrtausende Alchemie und die Tabula Smaragdina
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Spiritualität ist geistige Wirklichkeit. Sie wurde und wird im Übereifer auch als ein Weg des Leidens und der Entsagung missverstanden. doch wahre Spiritualität verachtet die materielle Welt nicht : diese wäre noch immer so göttlich rein wie am ersten Tag, wäre da nicht der sogenannte "Fall" : die zunehmende Überbewertung der Materiewelt gegenüber den geistigen Sphären des Universums.Die Alchemie, auch "Priesterliche Kunst" genannt, ist der uralte Weg, auf dem Menschen jeglicher Herkunft sich bemühen, diesen "Fall" durch neues Bewusstsein und neue Verbindung mit dem Geist zu heilen, indem sie durch die Magie des "Grossen Werks" den Geist wieder in die Materie herunter zu bringen suchen. - Operative Alchemie ist Transmutation im Stoff, wobei der Alchemist der Materie voraus gehen muss in Reinigung und Verwandlung, bis auch er selbst zu einem Stein der Weisen geworden ist.Alchymie nennen wir heute die mystische Parallele zur operativen Alchemie. Sie ist die rein geistige Art, wie Menschen sich aufmachen, den "aufwärts führenden Pfad" zu finden, zu verstehen und real zu gehen. - Alchymie ist geistig-seelische Transmutation und Transfiguration über den trägen Stoff hinaus : Das ist die Wandlung zu geistigem Gold."Acht Jahrtausende Alchemie" - das ist nicht nur eine grossartige Behauptung, sondern eine doppelte Realität . Die hohe Zahl von 8000 Jahren führt uns direkt zum indischen Erbe der alten Atlantis, das mit Alchemie und Alchymie insofern "verwandt" ist, als alle drei noch immer von Vielen für Unwirklichkeit, für Phantasterei und gar Betrug gehalten werden.Diesem Aberglauben abzuhelfen, ist mit ein Zweck des gegenwärtigen Buchs, worin nicht nur alchemistische Texte und Bilder handlich zusammengefasst sind, sondern auch die Parallelen von stofflichem und geistigem Prozess aufgezeigt werden.Geist kann sich nur in Materie wirksam manifestieren. Materie aber kann ohne den sie formenden und belebenden Geist nicht sein : Die neue Quantenphysik erfährt heute, was schon die Eingeweihten frühester Zeiten auf ihre Art lehrten.Im gegenwärtigen Buch werden die alte Welt und die heutige mit einander versöhnt. Es wird beider Wirklichkeit gezeigt, und wer will, "trinkt dieses Wasser umsonst", indem er und sie da weiter forschen, wo die hier enthaltenen Texte den Faden fallen lassen müssen.Zahlreiche Anmerkungen am Schluss vertiefen entweder spezielle Feststellungen, oder geben weiter führende Literaturquelle an, die den Lesern warm empfehlen.
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