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Adelungs grammatisch-kritisches Wörterbuch der hochdeutschen Mundart, mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der Oberdeutschen

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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Veranstaltung: Deutsche Sprachgeschichte zwischen Reformation und Aufklärung, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch sein Engagement in der Sprachforschung ist Johann Christoph Adelung ein wesentlicher Bestandteil der germanistischen Sprachwissenschaft und aufgrund der großen Bedeutung und der weitreichenden Auswirkungen des ersten einheitlichen deutschen Wörterbuches auf die Sprachentwicklung, beschäftigt sich diese Hausarbeit mit der Analyse der Materie und den daraus resultierenden Ergebnissen. Adelung selbst weist in der Vorrede der ersten Auflage darauf hin, daß zwar "seit zweyen Jahrhunderten verschiedene Werke dieser Art zum Vorscheine gekommen" seien, wobei diese seine Kriterien und auch die Anderer nicht zufriedenstellend behandeln würden und "daß dadurch das Verlangen nach einem, besonders aber nach einem grammatischen Wörterbuche" nicht "befriedigt", bzw. "unterdrückt" worden wäre. Mehrere sprachwissenschaftliche und -historische Quellen datieren die moderne Lexikographie des Deutschen auf Adelung, sodass er wohl als erster moderner Lexikograph der deutschen Standardsprache tituliert werden muß. Selbige Quellen bezeichnen sein Wörterbuch auch als das repräsentative Bedeutungswörterbuch des schriftlichen und mündlichen Gebrauchs der deutschen Hochsprache. Es wird im Folgenden geklärt werden, wie die Entstehung eines Wörterbuches, welches diese Kriterien besser behandeln sollte als die bis dato bereits existierenden, vonstatten ging und unter welchen Voraussetzungen das Nachschlagewerk letztendlich entstanden ist. Die enorme Wichtigkeit des Adelung'schen Wörterbuches lässt sich in der großen Akzeptanz und Benutzung desselben erkennen. "Alle benutzten sein Wörterbuch", darin "war sich das gelehrte und literarische Deutschland einig", so lautet das Urteil in der Einführung der zweiten Auflage.1 Unumstritten ist, daß selbst Koryphäen auf dem Gebiet der Philosophie und Poesie sich auf Adelung's Werk stützten und Rat darin suchten, so zum Beispiel Goethe, Schiller und auch Wieland. Auch Jacob Grimm äußerte sich noch 1854 im Vorwort zu seinem "Deutschen Wörterbuch" lobend gegenüber Adelung: "seine stärke lag in dem [...] durch grosze ordnung reich aufgespeicherten, jede vorausgegangene samlung übertreffenden wortvorrat [...].
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