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Afrikanische Küche
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 51. Kapitel: Marokkanische Küche, Namibische Küche, Senegambische Küche, Südafrikanische Küche, Tunesische Küche, Äthiopische Küche, Teff, Merisa, Ghanaische Küche, Maghrebinische Teekultur, Tej, Ugali, Schwarzafrikanische Küche, Pombe, Detarium senegalense, Couscous, Naras, Orientalische Küche, Ataya, Joe's Beerhouse, Saba senegalensis, Jabana, Mittelmeerküche, Biltong, Banjul Breweries, Kelewele, Ras el-Hanout, Tajine, Wot, Harissa, Nordafrikanische Küche, Chakalaka, Amarula, Fufu, Shito, Chapati, Waragi, Vimto, Shebeen, Matoke, Qâlat daqqa, Benachin, Kinkey, Ga'at, Dolo, Injera, Laxoox, Sahlep, Windhoek Lager, Ndolé, Braai, Makroud, Yassa, Merguez, Chermoula, Banku, Taguella, Domoda, Harira, Brik-Teig, Dihe, Chakery, Lablabi, Urojo, Kilishi, Soumbala, Thieboudienne, Berbere, Oshikundu, Savanna, Vetkoek, Bobotie, Boerewors, Koeksister, Boukha, Omaere, Mitmita, Thibarine, Aloco, Gari. Auszug: Als Merisa (sudanesisch-arabisch, auch Marisa, Marissa, englische Schreibung Mareesa, nubisch Dakai, früher auch Bilbil) werden Biersorten im Sudan bezeichnet, die traditionell durch Fermentieren von Sorghum und anderen Hirsearten oder seltener von Sesam hergestellt werden. Das leicht alkoholische Getränk dient auch als Nahrungsmittel und hat auf vielfache Art kulturelle Bedeutung. In einem Grab aus meroitischer Zeit am zweiten Katarakt des Nil wurden Gefäße mit Hirsebier gefunden. Reliefs an altägyptischen Gräbern lassen die Techniken zur alkoholischen Gärung von Hirse erkennen. Hirsearten wie Sorghum und Fingerhirse sind heimische Nutzpflanzen aus dem subtropischen Afrika und afrikanische Grundnahrungsmittel, die seit mindestens 3000 v. Chr. auch am Nil angebaut werden. Mohrenhirse (Dhurra) ist die noch heute wichtigste Sorghum-Art. In der frühchristlichen Kathedrale von Qasr Ibrim wenig nördlich des zweiten Katarakts wurde die gefundene Mohrenhirse auf das 5.-6. Jahrhundert datiert. Für die christlichen nubischen Reiche war Hirsebier (Mizr) ein wichtiger Nahrungsbestandteil. Da es nicht gekocht wurde, behielt es einen hohen Anteil an Eiweiß und den Vitaminen B und C. Wie der arabische Gouverneur von Suakin el-Umari Anfang des 14. Jahrhunderts schrieb, sollen die Einwohner der makurischen Hauptstadt Old Dongola häufig von Hirsebier betrunken gewesen sein. Für die Hauptstadt Soba des weiter südlich gelegenen christlichen Reiches Alwa sind ebenfalls Zeugnisse von Besuchern überliefert. Der arabische Geograf Ibn Selim al-Aswani verfasste 975-996 Berichte über die Stadt. Ihm fiel die Merkwürdigkeit auf, dass die Bewohner bei der Aussaat nur etwas Korn in die vier Ecken der Felder streuten und das übrige Korn zusammen mit einem Gefäß mit Mizr in der Mitte zurückließen. Am nächsten Morgen sei die Aussaat von gewiss übernatürlichen Wesen vollbracht und das Mizr-Gefäß geleert gewesen. Zur Erntezeit hätte man nur einen kleinen Teil abgeerntet, Hirsebier zurückgelassen und
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