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Alfred Andersch
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Stationen eines Lebens: geboren 1914 in München, Funktionär im Kommunistischen Jugendverband, nach dem Reichstagsbrand 1933 im KZ Dachau, 1943 in die Wehrmacht eingezogen, 1944 Desertion, Kriegsgefangenschaft in den USA, 1945 Redaktionsassistent Erich Kästners bei der 'Neuen Zeitung' in München, zusammen mit Hans Werner Richter Herausgeber des 'Ruf', 1947 Teilnahme an den ersten Tagungen der Gruppe 47, 1948 Deutsche Literatur in der Entscheidung (erste Buchpublikation), Gründer und Leiter des Abendstudios Frankfurt, 1952 'Die Kirschen der Freiheit', Herausgeber der Buchreihe Studio Frankfurt, Texte u.a. von Ingeborg Bachmann, Heinrich Böll, Wolfgang Hildesheimer, Arno Schmidt, ab 1955 Herausgeber der literarischen Zeitschrift 'Texte und Zeichen', ab 1955 Leiter Radioessay des Senders Stuttgart, Assistenten Hans Magnus Enzensberger und Helmut Heißenbüttel, 1957 'Sansibar oder der letzte Grund', 1958 Übersiedlung in die Schweiz, 1958 'Geister und Leute', 1960 'Die Rote', 1963 'Ein Liebhaber des Halbschattens', 1967 'Efraim', 1968 Nelly-Sachs-Preis, Prix Charles Veillon, wiederholte Reisen nach Italien, Skandinavien, 1972 Schweizer Staatsbürgerschaft, 1974 'Winterspelt', 1976 'Artikel 3 (3)', gefolgt von heftigen Auseinandersetzungen, 1977 die gesammelten Gedichte 'empört euch der himmel ist blau', 1980 gestorben in Berzona, posthum erschien die Schulgeschichte 'Der Vater eines Mörders'.
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