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Alfred Döblin: "Prometheus und das Primitive" vs. "Amazonas"

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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, 7, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Man könnte sich fragen, was Döblin Mitte der dreißiger Jahre, als die faschistische Gefahr schon deutlich sichtbar war, dazu motivieren konnte, einen Roman scheinbar so völlig losgelöst von der politischen Realität zu schreiben, wie die Erzählung über die frühen Eroberungen der Weißen in Südamerika - Amazonas. Manche warfen ihm sogar vor, dass es für einen Geschichtsroman die falsche Zeit sei und dass er sich doch bitte der gegenwärtigen Realität zuwenden solle. Spätestens mit dem im Anschluss an die Amazonas-Trilogie erschienenen Essay Prometheus und das Primitive sollte allerdings deutlich geworden sein, dass sich die Trilogie durchaus mit der damaligen politischen Aktualität beschäftigte. So kommt auch Kittstein zu dem Schluss, dass der Essay "zutiefst geprägt" ist "vom Gegenwartsinteresse des Verfassers" (Kittstein 2006, S.289) und in erster Linie das Ziel verfolgt, "den Nationalsozialismus aus der historischen Entwicklung Europas heraus verständlich zu machen." (Kittstein 2006, S.289) Betrachtet man die Amazonas-Trilogie also als ebensolchen Erklärungsversuch, so wird dem Vorwurf, es sei die falsche Zeit für einen Geschichtsroman, der Boden unter den Füßen weggezogen. Auch der Vorwurf mangelnder Kontinuität zwischen den Bänden kann in diesem Kontext zurückgewiesen werden...
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