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Alfred Döblins "Berlin Alexanderplatz": Die Konstitution einer neuen Romanpoetik
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Alfred Döblin unterfütterte sein dichterisches Werk stets mit Literatur und kunsttheoretischen Schriften, die ein hohes Maß an Selbstreflexion aufwiesen und das ästhetische Fundament seines Schaffens bildeten. Döblin reüssierte als einer der bedeutendsten Vertreter des Frühexpressionismus. Er formte daraufhin aus der Auseinandersetzung mit dem Futurismus eigene programmatische Positionen, indem er sich aus der Ablehnung des bürgerlichen Romans und aus der Lossagung vom Expressionismus heraus auf den Naturalismus besann Dadurch nahm er bereits wesentliche Elemente der Neuen Sachlichkeit vorweg. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass sich Spuren dieses ästhetischen Entwicklungsverlaufs auch in seinem Roman , Berlin Alexanderplatz' ausmachen lassen. Es wird der Entstehungsweg von Döblins romanpoetologischen Überlegungen nachgezeichnet und aufgezeigt, wie diese in , Berlin Alexanderplatz' kulminieren. Wie zuvor in seinen theoretischen Schriften, so finden sich auch hier deutliche Bezüge zum Naturalismus, Expressionismus, Futurismus, zu Dada und zur Neuen Sachlichkeit. In Form einer textimmanenten Analyse wurden prägnante Textstellen herausgegriffen und in den jeweiligen stilistischen Zusammenhang der verschiedenen literarischen Bewegungen gestellt.
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