info@buecher-doppler.ch
056 222 53 47
Warenkorb
Ihr Warenkorb ist leer.
Gesamt
0,00 CHF

Alfred Landecker

Angebote / Angebote:

Eine Reise nach Ostpreußen steht am Anfang der Geschichte. Dort hat sich um 1880 die jüdische Familie Landecker am Eisenbahnknoten des Dorfes Nordenburg mit einer Speditionsfirma niedergelassen. Von den sieben Geschwistern in der Generation Alfred Landeckers bleiben alle in der Gegend, nur er geht kurz vor dem Ersten Weltkrieg ins Badische Mannheim. Nach Jahren an der Westfront arbeitet Alfred als Prokurist in einer Eisenmaschinenfabrik, lernt bald seine katholische Frau Maria Geßner kennen, Nachwuchs, Familie, Sommerfrische, bürgerliches Heim. Dann stirbt Maria 1928. Die NS-Verfolgung bringt ihn und seine drei "halbjüdischen" Kinder in eine ausweglose Lage. Alfred Landecker wird 1942 mit dem Zug "nach dem Osten" deportiert und ermordet. Den Kindern Wilhelm, Gerda und Emilie wird eine höhere Schulbildung verweigert. Deshalb nimmt Emilie 1941 eine Stellung bei der Chemiefabrik Benckiser an, von der später noch viel die Rede sein wird. Nach dem Krieg bleiben der katholischen Verwandtschaft die Fragen nach der Verantwortung, der jüdischen Großfamilie der Groll auf das Mörderland und Fotoalben mit schönen Erinnerungen an eine andere Welt. Mit einer Reise in den Kibbutz Ramot Menashe sucht der Autor nach persönlichen Dokumenten und Antworten auf die offenen Fragen der Familiengeschichte.
Noch nicht erschienen, Mai 2024

Preis

33,50 CHF

Artikel, die Sie kürzlich angesehen haben