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Allgemeine Linguistik
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 82. Kapitel: Grammatik, Name, Begriff, Negation, Struktur, Ausdruck, Merkmal, Wortart, Proposition, Strukturalismus, Prototypensemantik, Interferenz, Anaphorik, Gegenseitige Verständlichkeit, Stufenwechsel, Digraph, Vagheit, Kollokation, Graphemik, Konstante, Textualität, Rhetorical Structure Theory, Transkription, Performanz, Hiat, Ikon, Gesprächsanalytisches Transkriptionssystem, Beobachtungsbogen zur Erfassung der Sprachkompetenz, Menzerathsches Gesetz, Sprachsystem, Ellipse, Referent, André Martinet, Annotation, World Atlas of Language Structures, Satzakzent, SSFB 4-5, Rekurrenz, Appell, Langue, Kopenhagener Schule, Sprachraum, Opposition, Zweifache Gliederung, Theoretische Namenforschung, Prager Schule, Stimmhafte postalveolare Affrikate, Language Acquisition Device, Sprachfunktion, Kookkurrenz, Markiertheit, Emisch und etisch, Hybridbildung, Normative Grammatik, Segment, Definitheit, Apikal, Theoretische Linguistik, Signifikat, Adjungiertes Merkmal, Sprachgemeinschaft, Intentionalität, Rhema, Inkohärenz, Imperfektiva tantum, Holzwegeffekt, Parole, Suprasegmental, Starrer Designator, Standardannahme, Kontrast, Complementizer, Triplikation, Iteration, Taxonomie, Transposition, Langage, Sprachvermögen, Modulation. Auszug: Mit dem Ausdruck Begriff (mittelhochdeutsch und frühneuhochdeutsch begrif oder begrifunge) bezeichnet man üblicherweise den Bedeutungsinhalt z. B. eines sprachlichen Ausdrucks oder einer Vorstellung. Ein Begriff stellt also eine semantische Einheit dar im Unterschied etwa zum Wort als einer sprachlichen Einheit. Außerdem kann dabei mitbetont sein, dass diese semantische Einheit geistig repräsentiert - "begriffen" - wird, Begriffe sind in diesem Sinne also, zumindest potentiell, Bestandteile von Gedanken. Anfänglich lassen sich zum Beispiel Begriffe einerseits von Eigenschaften und andererseits von Gegenständen unterscheiden, letztere bilden klassischerweise zunächst Allgemeinbegriffe, die unterschiedliche Individuen miteinander teilen und die in eine Hierarchie von Gattungen und Arten zu bringen sind. Einige Philosophen nehmen darüber hinaus auch Begriffe für einzelne Individuen an, so genannte Individualbegriffe. Es existieren unterschiedlichste Verwendungsweisen des Ausdrucks "Begriff", beginnend bei einer ungenauen alltagssprachlichen Redeweise, die zum Beispiel zwischen "Begriff", "Wort" und "Ausdruck" nicht klar unterscheidet, bis hin zu verschiedensten spezifischeren Verwendungen und Explikationen vor allem in den philosophischen Disziplinen der Philosophie des Geistes, Epistemologie und Ontologie sowie angrenzender Fachwissenschaften wie etwa der Psychologie und in Ansätzen formaler Wissensrepräsentation. Klassischere und teils abweichende Verwendungsweisen von "Begriff" werden nachfolgend beschrieben. Philosophische Begriffstheorien lassen sich zunächst in fünf Hauptfamilien einteilen, die sich vor allem hinsichtlich der Individuationskriterien von Begriffen unterscheiden: Der neuhochdeutsche Ausdruck "Begriff" leitet sich aus dem mittelhochdeutschen und frühneuhochdeutsch begrif oder begrifunge ab. In einer bis ins 14. Jahrhundert vorherrschenden Bedeutung wurde er auch im Sinne von 'Umfang' verstanden und so zum Beispiel vom Begriff einer Stadt gesprochen.
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