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Allianzen im Mobilfunk
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Inhaltsangabe:Einleitung:
Diese Arbeit setzt sich mit den Allianzen der deutschen UMTS-Lizenzinhaber auseinander ¿ einem Thema, dessen strategische Bedeutung in der Literatur über den Mobilfunk der 3. Generation und das Mobile Business angesprochen, aber nach dem Kenntnisstand der Autorin bis Mai 2002 nicht analysiert wurde. Im Laufe der Untersuchung gelangt die Autorin zu der Auffassung, dass aus der Sicht der Lizenzinhaber Allianzen ¿ entgegengesetzt zur Porterschen Betrachtung der Allianzen als eine wettbewerbsstrategische Option ¿ einen obligatorischen Bestandteil der Positionierung auf dem Markt Mobile Business bilden. Differenzierungsmöglichkeiten liegen für die Lizenzinhaber dagegen in der Gestaltung der Allianzen sowie in einem Portfolio-Ansatz des Allianzmanagements.
Den Kern der Arbeit bildet eine Analyse der bestehenden Allianzen der deutschen UMTS-Lizenzinhaber. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse über ihre Gestaltung lassen Schlussfolgerungen bezüglich der Marktperspektiven der Lizenzinhaber zu. Die zwischen Juni und September 2002 stattgefundenen Entwicklungen (Rückzug von Telefónica Móviles aus dem deutschen Markt bzw. die Stilllegung der Marke Quam und die Finanzkrise der France Télécom bzw. der MobilCom) stehen mit diesen Erkenntnissen im Einklang.
Gang der Untersuchung:
Zunächst erfolgt in Kapitel 2 eine Erklärung der Grundbegriffe ¿Telekommunikationsmarkt¿, ¿Mobilfunkmarkt¿ und ¿Mobile Business¿. Danach erarbeitet die Autorin Strategien und Herausforderungen für die Positionierung der Lizenzinhaber auf dem Telekommunikationsmarkt und auf dem Markt Mobile Business. Die Autorin zeigt, dass die zentrale Herausforderung in der Übernahme der Rolle der Marktentwickler Mobile Business besteht. Das bedeutet, dass die sechs am Anfang des Kapitels vorgestellten Lizenzinhaber (E-Plus, Group 3G, MobilCom, O2 Germany, T-Mobile Deutschland, Vodafone D2) die Leistung des Mobile Business ¿ mobile Dienste der 3. Generation ¿ herstellen und anbieten müssen.
Dementsprechend wird in Kapitel 3, Abschnitt 3.2., der Prozess der Leistungserstellung nach seinen Bausteinen ¿ der Aufbau der Marktinfrastruktur, die Anwendungsentwicklung und die Content-Integration ¿ dargestellt. Potentielle Marktanbieter in jedem Baustein werden aufgeführt und deren Beziehungen zueinander erläutert. Außerdem wird in Abschnitt 3.1. der in der untersuchten Literatur bisher ungeklärte Begriff ¿mobiler Dienst¿ definiert und eine Zusammenfassung der Synergien aus dem [...]
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