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Als der Urknall Mode war
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Zwischen 1927 und 2027 gehörte es zu den ernsthaft verbreiteten "Erkenntnissen", dass der Kosmos aus dem Nichts im Urknall entstanden sei und "Milliarden mal Milliarden Universen hätten damals kurze Zeit nach dem Urknall in einen Stecknadelkopf gepasst". (National Geographic 12/2003)
Wie konnte sich solcher Kinderglaube als "allseits anerkannte" Lehrbuchweisheit etablieren?
Der Chronist des Jahres 2035 versucht festzuhalten, welche Umstände einmal die Urknalltheorie als Grundlage für ein "wissenschaftliches Weltbild" ermöglichten. Denn seit das Rätsel der dunklen Materie gelöst war (siehe Anhang) und seit Papst Benedikt XVI. "einen Uranfang vor dem Urknall" (2005) nicht mehr ausschloss, verlor die Urknall-Kosmologie als "moderne, physikalische Version der Schöpfungsgeschichte" (DPG, Physik, 2000) ihre hervorgehobene Bedeutung und geriet schnell in Vergessenheit.
Was bleibt, sind Erinnerungen an jene Zeit, als der Urknall Mode war.
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