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Altägyptischer Totenkult
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 49. Kapitel: Mumie, Sarkophag, Skarabäus, Mumienporträt, Mumifizierung im Alten Ägypten, Chepesch, Sargmaske der Satdjehuti Satibu, Mundöffnungsritual, Rischi-Sarg, Krummstab, Psychostasie, Sedfest, Bestattungsritus, Diagonalsternuhr EA47605, Mesechtiu, Lösung, Uschebti, Dekanlisten A2, Dekanlisten A1, Ägis, Jenseits, Kanope, Totenfest des Osiris, Balsamierungshalle, Henu-Krone, Sothisjahr, Pyramidion, Scheintür, Abydosfahrt, Totentempel, Peseschkaf, Reinigungszelt, Dekade, Flagellum, Atef-Krone, Zaubermesser, Djom-Zepter, Ta-djeser, Ka-Haus, Fugeninschrift, Hypocephalus, Dekanlisten C. Auszug: Bei einem Mumienporträt (auch Fajumporträt genannt) handelt es sich um die moderne Bezeichnung für auf Holztafeln gemalte Porträts, die sich in Ägypten auf Mumien angebracht fanden. Mumienporträts wurden in allen Teilen Ägyptens, mit einer besonderen Konzentration im Fajum (zum Beispiel Hawara) und in Antinoopolis, ausgegraben. Sie datieren in die römische Zeit, wobei sie anscheinend im späten letzten vorchristlichen oder frühen 1. nachchristlichen Jahrhundert einsetzten. Das Ende ihrer Produktion ist umstritten. Die neuere Forschung tendiert zur Mitte des 3. Jahrhunderts als Endpunkt ihrer Herstellung. Die Mumienporträts zeigen meist eine Person in Form eines Brust- oder Kopfbildnisses in Frontalansicht. Der Hintergrund des Bildes ist stets einfarbig gehalten. In ihrer künstlerischen Tradition sind diese Bildwerke eindeutig römischen Ursprungs. Technisch lassen sich zwei Gruppen unterscheiden: Bilder in Enkaustik (Wachsmalerei) und in Tempera, wobei die ersteren im Schnitt von höherer Qualität sind. Nicht authentische Darstellung der Mumienfindung durch Pietro Della ValleHeute sind etwa 900 Mumienporträts bekannt. Der Großteil der Bilder wurde in den Nekropolen des Fajum gefunden. Vielfach sind die Bilder aufgrund des ägyptischen Klimas noch sehr gut erhalten, selbst die Farben wirken meist noch frisch. Erstmals wurden Mumienporträts vom italienischen Forschungsreisenden Pietro della Valle 1615 während seines Aufenthaltes in der Oase Sakkara-Memphis entdeckt und beschrieben. Zwei der Mumien brachte er nach Europa mit, heute befinden sie sich in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Danach verstärkte sich zwar im Laufe der Zeit das Interesse am alten Ägypten immer mehr, doch drangen neue Mumienporträts erst wieder zu Beginn des 19. Jahrhunderts in das Bewusstsein der Europäer. Es ist heute unklar, woher die ersten dieser Funde stammten, möglicherweise wieder aus Sakkara oder aus Theben. 1827 kamen durch Léon de Laborde zwei angeblich in Memphis gefundene Porträts
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