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Alterität und Geschichte
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Die Studie untersucht die Darstellung der Sklaverei von der Vorbürgerkriegszeit bis zur Civil Rights-Bewegung der 1960er Jahre in Romanen von Harriet Beecher Stowe, Herman Melville, Mark Twain, George W. Cable, William Faulkner and William Styron. Den theoretischen Rahmen bilden die Sklavereiforschung, Konzeptionen der historischen und kulturellen Alterität sowie das Modell der Fiktionalität als kontextbezogener Problemlösungsstrategie. Es wird gezeigt, dass die Thematisierung der Sklaverei einen sich historisch wandelnden Bezugsrahmen darstellt, innerhalb dessen jeweils aktuelle kulturelle und gesellschaftliche Probleme - wie die Segregation oder die Verdrängung der Geschichte im Süden - inszeniert und verwandelt werden. Gleichzeitig bildet die Sklaverei kontinuierlich einen Bezugspunkt, über den das historische Selbstverständnis der USA kritisch reflektiert wird. Die Widersprüche der Moderne werden sichtbar, die Kritik lässt sich jedoch nur innerhalb eines in der Moderne ausgebildeten Werterahmens begründen.
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