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Ambulante geriatrische Versorgung: Bestandsaufnahme, Interventionsmöglichkeiten und Perspektiven für eine verbesserte hausärztliche Langzeitbetreuung
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Für die Einschätzung der gegenwärtigen Strukturen und die Planung neuer altersspezifischer Angebote ist eine umfassende Versorgungsforschung wichtig. Einzelne Forschungsvorhaben aus dem Bereich der Epidemiologie, der empirischen Sozialforschung, der Pharmakoökonomie, der Gerontopsychiatrie und der geriatrischen Verlaufsforschung bestätigen die Relevanz des geriatrischen Themas für die Primärversorgung. Leider hat sich durch das Fehlen einer systematischen Analyse aus allgemeinmedizinischem Blickwinkel nur eine punktuelle Kenntnis der hausärztlichen geriatrischen Versorgung entwickelt.
Folgende aufeinander aufbauende Grundsatzfragen sollen in dieser Arbeit wissenschaftlich geklärt werden:
1. Welches Spektrum an alterstypischen Behinderungen weist das unausgelesene über 70jährige Patientengut der Hausarztpraxis auf?
2. Wie häufig ist die subjektive Befindlichkeit durch Schmerzen beeinträchtigt?
3. Wie häufig ist Pflegebedürftigkeit bei Allgemeinpraxispatienten anzutreffen, und welche Konsequenzen hat sie für die hausärztliche Versorgung?
4. Welche Faktoren determinieren die Inanspruchnahme hausärztlicher Versorgung, insbesondere von Hausbesuchen als typischste allgemeinärztliche Leistung für ältere Menschen?
5. Lassen sich Risikofaktoren ermitteln, welche den klinischen Verlauf von älteren Patienten bestimmen?
6. Kann durch eine umfassende biopsychosoziale geriatrische Diagnostik, welche sich im klinischen Bereich bewährt hat, auch in der ambulanten Versorgung der klinische Verlauf beeinflußt werden?
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