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Amerikanisches Erzählen nach 2000
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Die Jahrhundertwende liegt noch nicht weit zurück, doch inzwischen hat sich in der Literatur der Vereinigten Staaten ungeheuer viel getan. Dieser Band ist eine Bestandsaufnahme des amerikanischen Erzählens nach 2000. Den Schwerpunkt bilden weniger Einzelanalysen von Erzähltexten, sondern Untersuchungen zu formalen, inhaltlichen oder kulturellen Trends. Diese werden anhand exemplarischer Texte dargestellt. So entsteht ein Bild von der Vielfalt des gegenwärtigen amerikanischen Erzählens. Gleichzeitig ist dieser Band ein Handbuch mit wissenschaftlich fundierten Analysen zur Literatur des frühesten 21. Jahrhunderts. Da der Roman zwar eine wichtige, aber nicht die einzige Gattung ist, durch die gegenwärtig in und über Amerika erzählt wird, werden darüber hinaus auch andere Formen wie Spielfilme, graphic novels und Internet-Tagebücher beleuchtet, wo sie für symptomatische Entwicklungen des Erzählens stehen. Die behandelten Werke reichen dabei von der Renaissance des großen Erzählens im Zeichen der Post-Postmoderne durch Autoren wie J. Franzen und J. Eugenides über die erzählerischen Verbreitungsstrategien der Anschläge auf das World Trade Center von J. Updike oder J. S. Foer bis zur vielfältigen Erkundung von Amerikas Seelenlandschaften (J. Lethem, R. Powers). Wer Amerika verstehen will, der muss seinen Erzählern lauschen.
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