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Analyse der Beziehungen zwischen den USA und Saudi-Arabien mit dem Iran-Konflikt als Fallbeispiel

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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1, 7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Als 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika scheint Donald J. Trump eigentümlicher als seine Vorgänger zu sein. Eine seiner markantesten Eigenschaften ist seine Direktheit, z.B. im Falle Saudi-Arabiens. Im Gegensatz zu Bush und Obama machte erkeinen Hehl über die amerikanischen Interessen im Ölkönigreich und gab als Antwort auf die Frage, ob der Mord von Jamal Kashoggi in Istanbul die amerikanischen Beziehungen zu Riad ändern könnte: "Vielleicht wusste der Kronprinz davon, vielleicht auch nicht [...] Sie [KSA] sind ein großartiger Verbündeter in unserem Kampf gegen Iran". Im sicherheitspolitischen Dilemma der USA im Nahen Osten sieht Washington die Ölmonarchie als einen wichtigen Sicherheitspartner gegenüber dem gemeinsamen Feind Iran. Doch sind die zwischenstaatlichen Beziehungen dieser beiden Akteure insgesamt so reibungslos abgelaufen, wie es den Anschein hat? Von den ersten Kontakten der Amerikaner und Saudis während des 2.Weltkriegs über den Zusammenhalt gegen den Irak 1990/91 bis zu den Divergenzen durch 9/11 und dem 3.Golfkrieg sind sowohl Annäherungen als auch Abstoßungseffekte zwischen beiden Staaten ersichtlich. Unter Trump ist eine interessante Dynamik vorhanden: einerseits greift die USA in der Tagespolitik wieder aktiv in der Region ein, andererseits wird der Truppenabzug aus Syrien fortgesetzt. Im Falle Saudi-Arabiens dagegen ist eine konstante außenpolitische Mobilmachung festzustellen. Nach Jahrzehnten der sicherheitspolitischen Zurückhaltung interveniert Riad zudem spätestens seit Mohammed bin Salmans Machtergreifung intensiv in anderen Staaten, allen voran im Jemen.Die Analyse beginnt mit einem historischen Abriss der amerikanisch-saudischen Beziehungen, die sich der wirtschaftlichen Kooperation ("Erdöl für Sicherheit") und ersten sicherheitspolitischen Unternehmungen ("twin pillar" und "dual containment") widmet. Danach werden Divergenzen und Überschneidungen in den bilateralen Beziehungen erörtert. Damit einhergehend und darauf aufbauend beginnt das Fallbeispiel mit einem Rückblick auf die Veränderungen der sicherheitspolitischen Konstellationen im Nahen Osten seit dem Syrienkrieg. Abschließend wird in einem "Szenario" die Verbundenheit von Trump und MBS sowie deren Ambitionen erörtert und in die regionalen Dynamiken unter Einbeziehung der Akteure Türkei, Katar, V.A.E. und Russland eingebettet. Zuletzt wird ein zusammenfassendes Fazit die Thesen dieser Analyse aufgreifen und einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen geben
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