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Analyse der touristischen Vermarktung des Landschaftsparkes Duisburg-Nord mit Handlungsempfehlungen für eine verbesserte touristische Inwertsetzung
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Inhaltsangabe:Einleitung:
Dem Ruhrgebiet hängt immer noch das Image des staubigen, dreckigen Kohlenpotts an, der geprägt ist von Industriebrachen, Ruinen und verseuchten Flächen. Dass dieses Bild falsch ist, zeigen die diversen Projekte, in denen alte Industrieanlagen einer neuen Nutzung zugeführt wurden und dadurch die Attraktivität der Region maßgeblich gesteigert haben. Durch verschiedene Arten der Inwertsetzung, sei es als Museum, Landmarke, Landschaftspark, origineller Schauplatz kultureller Veranstaltungen oder neuer Standort für gewerbliche Einrichtungen, bekommen diese Relikte des Industriezeitalters eine neue Funktion und helfen, das Image dieser Region aufzuwerten.
Diese so genannte ¿Industriekultur¿ ist mittlerweile auch ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal in der Vermarktung des Ruhrgebietes als Tourismusdestination geworden. Keine andere Region ist so stark von der Industrie geprägt wie das Ruhrgebiet und bietet somit zahlreiche Ansatzpunkte für die Entdeckung durch Kultur- oder Industrietouristen sowie interessierte Ausflügler aus der Umgebung. So ist die Route der Industriekultur, die 46 Industriekultur-Schauplätze verbindet, ein Beispiel für die touristische Erschließung der Region durch eine Themenroute.
Die Vielfalt an industriekulturellen Einrichtungen bringt natürlich auch eine starke Konkurrenz mit sich. Die reine Existenz reicht dabei als Anreiz häufig nicht mehr aus. Denn der Trend im Reise- und Ausflugsverhalten geht weg vom bildungs- hin zum erlebnisorientierten Aufenthalt. Bedingt durch diesen wachsenden Anspruch der Besucher und Touristen an Qualität und Angebotsgestaltung touristischer Einrichtungen auf der einen Seite und starker Preissensibilität auf der anderen Seite, müssen auch Industriekulturdenkmäler diese Bedürfnisse berücksichtigen.
Gang der Untersuchung:
Diese Arbeit soll herausfinden, welche Aktivitäten bzw. welche Aspekte die Attraktivität der Einrichtung erhöhen und somit die Bedürfnisse der Besucher und Touristen nachhaltig befriedigen. Das Untersuchungsobjekt wird der Landschaftspark Duisburg-Nord sein, der als herausragendes Beispiel einer gelungenen Nachnutzung gilt. Seine Vermarktungsaktivitäten werden analysiert und es werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie die touristische Inwertsetzung noch verbessert und somit eine nachhaltige Ansprache der Zielgruppe erreicht werden könnte.
Das zweite Kapitel beginnt mit einer kurzen Darstellung des Ruhrgebietes und seiner Geschichte und klärt, inwieweit der [...]
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