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Analyse des Feststofftriebes fließender Gewässer
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1m Jahre 1955 erhielt del' Verfasser als Leiter des Hydrographischen Dienstes in Karnten den Auf trag, im Rahmen der neu gegriindeten "Studien kommission fiir die Wasserwirtschaft des Gailgebietes" Geschiebe- und SchwebstoffmeGstellen an der Gail einzurichten, weiters das in diesen Pro filen gewonnene Beobachtungsmaterial in geeigneter Weise auszuwerten und schlieGlich die MeGergebnisse den Mitgliedern der Studienkommission in solcher Form vorzulegen, daG del' Feststoffhaushalt der Gail nicht nur nach moglichst vielen Gesichtspunkten beurteilt werden kann, sondern vor aHem Schliisse auf seine zukiinftige Gestaltung gezogen werden konnen. Obwohl sid1 die ersten zwei Beobadltungsperioden liber mehr als ein einhalb Jahre erstreckten, war die Anzahl der gewonnenen MeGwert- bedingt durch die Besonderheiten des \, «asserhaushaltes der Gail - viel zu gering, urn die verlangten Aussagen liber die Zusammenhange zwischen Abflu/l und Feststofftrieb ableiten zu konnen. Die sich bei der Auftragung im doppelt logarithmischen System abzeichnenden Beziehungen konnten zwar zur Interpolation fehlender Einzelwerte herangezogen werden, aUein die groflen Streuungen der wenigen Beobad1tungswerte lieflen hir die betrachte ten Fluflprofile eine nach herkommlichen Methoden abgeleitete Aussage iiber den Feststoffhaushalt erst nach langjahrigen Beobachtungen erwarten. Um die hiebei aufzuwendenden groflen Kosten Hir den Mefldienst, VOl' aHem abel' um Zeit zu sparen, wurde nach einem Verfahren gesucht, mit dessen Hille vollgliltige Aussagen aus dem Beobachtungsmaterial kiirzerer Zeitraumc abgeleitet werden kOllnen.
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