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Analyse des Weltmarktes für Kleinhydrauliken
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Inhaltsangabe:Problemstellung:
Die Erträge der europäischen Automobilzulieferer schrumpfen. Hohe Verschuldung und niedrige Eigenkapitalquoten verschärfen das Problem. Der Preisdruck von Seiten der OEM lässt nicht nach, und die Kostenbelastung scheint noch zu steigen. Wie werden die Lieferanten mit der Situation fertig?
Das ist die momentane Situation auf dem Automobilzulieferermarkt. Die steigende Kostenbelastung gründet sich auf die zunehmende Verlagerung der Produktions-, Fertigungs-, und Entwicklungsprozesse seitens der OEMs zu den Zulieferern. Schon heute ist die Fertigungstiefe der Automobilkonzerne mit durchschnittlich gerade noch 35% und die Eigenleistung mit durchschnittlich 4000 Euro je Automobil recht gering.
Das Problem ist, dass die Verschiebung der Wertschöpfungskette, zumindest heute, nicht mit einer entsprechenden Erhöhung der Rendite für die Zulieferer verbunden ist. Die Zulieferer sind also in einer Situation, in der sie Kapital in Prozesse investieren müssen, um konkurrenzfähig zu bleiben, aber gleichzeitig bei den Automobilfirmen kaum Preiserhöhungen durchsetzten können.
Zu den alljährlichen Preissenkungsrunden der OEM kommt das Abwälzen von Entwicklungsleistungen und Prototypenkosten auf die Lieferanten. Dieses Szenario verschärft sich noch, wenn es sich um Produkte handelt, die bereits seit längerem auf dem Markt sind und nicht mehr als besonders neu und innovativ angesehen werden. Das ABS-System von Bosch wurde 2003 fünfundzwanzig Jahre alt. Selbst mit dem immer noch sehr innovativen ESP-System und anderen sich schon in der Pipeline befindenden neuen Fahrdynamiksystemen, sieht sich der Geschäftsbereich CS (=Chassis Systems) von Bosch gezwungen, sich mit neuen Geschäftfeldern und Konversionsstrategien zu befassen. Dabei wird vor allem auf einen hohen Grad der Verwandtschaft zwischen bestehendem Kerngeschäft und einem neuen Geschäftsfeld gesetzt. Empirische Studien zeigen, dass der Erfolg eines neuen Geschäftsfeldes vor allem vom Grad der Verwandtschaft zum bestehenden Kerngeschäft abhängt. Aufgrund dieser Erkenntnis soll hier die Strategie des ¿stick to the knitting¿ d.h. die Konzentration der Unternehmensaktivitäten auf den angestammten Tätigkeitsbereich und die Rückbesinnung auf die ursprünglichen Fähigkeiten, im Vordergrund stehen. Dies wird primär dadurch erreicht, dass die derzeitig produzierten Komponenten möglichst unverändert auf einem neuen Markt abgesetzt werden sollen.
Je spezialisierter ein Produkt jedoch ist, [...]
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