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- Analyse "Sebastiano Ricci: Taten und Apotheose des Tugendhelden. Wien, Schönbrunn. 1702/03."
Analyse "Sebastiano Ricci: Taten und Apotheose des Tugendhelden. Wien, Schönbrunn. 1702/03."
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 2, 0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Veranstaltung: Mittelseminar Malerei des Settecento, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine von Kriegen geprägte Zeit ist während der kurzen Regentschaft Joseph I. (1705-11) zu verzeichnen. So auch im Jahr 1702, als sich am Hof des Kaisers auf den geplanten Feldzug gegen Frankreich im Zuge der Spanischen Erbfolgekriege vorbereitet wurde. In der Chronik der Stadt Wien schreibt P. Mathias Fuhrmann 1738: "Als nun in diesem Jahr [1702] zu solcher Campagne alle behörigen Anstalten gemacht worden, und der 26. Juni, an welchem der Aufbruch fest gestellt war, herbey kam, fuhr der Römische König, Fruhe-morgens nach Schönbrunn und gings von dar in cognito durch den Garten nach Maria Hietzing, um in selbiger Kirche nochmals seine Devotion zu verrichten." Dieser Feldzug Josephs I. wurde schließlich erfolgreich beendet. Zu Ehren des sieghaften Kaisers wurde Sebastiano Ricci damit beauftragt die Decke des ehemaligen Salle à manger, heute Blaue Stiege genannt, in der kaiserlichen Residenz Schönbrunn in Wien zu freskieren. Dieses Fresko, Anmerkungen zu seinem Standort und zu Beginn Einblicke in das Leben und Werk des ausführenden Künstlers Sebastiano Ricci sollen im nun Folgenden erläutert werden.
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