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Ancona und Livorno
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Ausgehend von den beiden italienischen Hafenstädten Ancona und Livorno wird in dieser Arbeit das Entstehen von urbanen Räumen im Zeitfluss der mentalen Landkarten untersucht. Es geht um chronologische Prozesse, geschaffen von Menschen, erkennbar in städtischen Strukturen. In den Fokus werden politische Herrscher, die ihr Territorium nach bestimmten Leitlinien führten, und zugewanderte Kaufleute, die durch biographische Brüche und Kontextveränderungen neue Herausforderungen suchten oder suchen mussten, genommen. Händler zogen vor allem im 16. und 17. Jahrhundert zahlreich in erfolgsversprechende Hafenstädte im Mittelmeerraum. Diese Studie setzt hier an, um darzustellen, wer, wann, wie und warum in Ancona und Livorno leben wollte. Welche Gedanken trieben sie an, wie wurden sie angezogen? Die zentrale Fragestellung sucht nach den Richtungen der obrigkeitlichen und kaufmännischen Antriebe, ihre räumliche Umgebung mitzugestalten. Wo trafen sie sich, wo zielten sie aneinander vorbei? Was resultierte aus den Auseinandersetzungen? Ancona und Livorno sind als immer wieder neu erfundene, städtische Konzepte zu verstehen.
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