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Andrés Bello und die "Gramática de la lengua castellana destinada al uso de los americanos"
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1, 7, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Proseminar: "Morphosyntax des Spanischen", Sprache: Deutsch, Abstract: Andrés Bello, der in der Encyclopedia Britannica als "the intellectual father of South America" (Encyclopedia Britannica 1968 zitiert in Steckemetz 1990, S. 30) bezeichnet wird, war ein lateinamerikanischer Dichter, Jurist, Grammatiker, Kritiker, Politiker, Literat und Philosoph.
Die vorliegende Arbeit soll sich vorwiegend mit dem Grammatiker Andrés Bello und seinem Hauptwerk - der Gramática de la lengua castellana destinada al uso de los americanos - beschäftigen und der Fragestellung nachgehen, inwiefern er mit seiner Gramática die spanische Grammatikschreibung und die lateinamerikanische Gesellschaft geprägt hat. In diesem Zusammenhang wird folgende Arbeitshypothese formuliert: "Mit der Gramática de la lengua castellana destinada al uso de los americanos schuf Andrés Bello ein für Lateinamerika und die spanische Sprachwissenschaft auch heute noch sehr bedeutendes Werk, welches bestehende grammatikographische und soziale Verhältnisse grundlegend veränderte.".
Zur Überprüfung dieser Arbeitshypothese und damit auch zur Beantwortung der Fragestellung soll zu Beginn ein Einblick in das Leben und das gesellschaftliche Wirken von Andrés Bello gegeben werden. Anschließend richtet sich das Augenmerk dieser Arbeit auf seine Gramática. Hierzu sollen seine Motive und die Ziele, die ihn zum Schreiben der Gramática bewogen haben, dargestellt werden. Desweiteren wird näher auf seine Grundsätze bei der Grammatikschreibung eingegangen, um danach zu erläutern, woran sich Andrés Bello orientierte, um die spanische Sprache zu normieren und den "falschen" vom "richtigen Sprachgebrauch" abzugrenzen.
Der Einblick in die Gramática bildet die Grundlage für abschließende Betrachtungen zum Einfluss Bellos auf die spanische Grammatikschreibung nach 1847, dem Jahr der Veröffentlichung der Gramática de la lengua castellana destinada al uso de los americanos und zur Erfassung der gesellschaftlichen Dimension, die sein Wirken bis heute hat.
Ein Resümee soll am Ende die wichtigsten Erkenntnisse dieser Arbeit zusammenfassen sowie die Fragestellung beantworten und die Arbeitshypothese be- bzw. widerlegen.
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