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Anglizismen in der deutschen Fernsehwerbung
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2, 0, Universität Koblenz-Landau (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Werbekommunikation spielt in den modernen Massenmedien eine wichtige Rolle und hat Einfluss auf Entscheidungen, Vorlieben, Einstellungen und sogar auf die Sprache von Menschen. Die Werbung ist sogar von so großer Bedeutung, dass man von der "Gesellschaft der Werbung" spricht (Willems 2002, der Handbuchtitel). In einer solchen Gesellschaft sind die Werbeinhalte allgegenwärtig und man kann sich als moderner Mensch, der mit Massenmedien vertraut ist, Werbetexten nicht entziehen. Des Weiteren sind Presse, Fernsehen und Internet ohne Werbung heutzutage nicht mehr vorstellbar.
Werbekommunikate haben vielfältige Erscheinungsformen und erreichen uns nicht nur auf der Straße, wo sie auf Plakaten und Liftfasssäulen zu sehen sind, oder beim Blättern der Pressemedien. Werbung erreicht die Menschen per Radio, Post, Fernsehen, SMS, E-Mail sowie beim Surfen im Internet. Sie dient der Information, möchte beworbene Produkte und Leistungen verkaufen und Verlangen und Bedürfnis nach Artikeln schaffen, die die umworbenen Menschen noch nicht besitzen.
Die Werbung ist als ein komplexes Phänomen anzusehen, das nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch im Alltag und in der Wissenschaft polarisiert und diskutiert wird. Man kann die Werbekommunikation vor allem aus der betriebswirtschaftlichen, psychologischen, soziologischen und aus der kulturwissenschaftlichen Perspektive betrachten.
Diese Magisterarbeit verfolgt das Ziel, die aktuelle deutsche Fernsehwerbung aus der sprachwissenschaftlichen Sicht im Hinblick auf die angloamerikanischen Einflüsse zu untersuchen.
Im Allgemeinen ist die Bereitschaft der Deutschen, englischsprachige Ausdrücke in ihre Muttersprache aufzunehmen so groß, dass man sogar schon kritische Stimmen hört, die verlauten lassen, dass die deutsche Sprache durch das Englische bedroht werde. Die häufige Verwendung von englischsprachigen Wörtern zeichnet also nicht nur die deutsche Werbesprache aus. Auch Wirtschaft, Musik, Kultur, Medizin, Sport, Wissenschaft, Technik sowie Presse- und Jugendsprache sind , anglizismenoffen'. Es wird vorhergesagt, dass der Einfluss von Anglizismen auf das Deutsche, der durch die zunehmende Globalisierung und Internationalisierung begünstigt wird, wahrscheinlich nicht rückläufig sein wird. Da die englische Sprache als moderne , lingua franca' gilt, sind das Deutsche und andere moderne Sprachen für Wortentlehnungen aus dem angloamerikanischen Sprachraum besonders aufgeschlossen.
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