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Ansätze zur individuellen Betreuung von Demenzkranken
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Menschen, die unter Demenz leiden, werden heute oft als schwerstbeeinträchtigte, leidende und hilfsbedürftige Personen angesehen, die beschützt werden müssen.
Betroffene Familien sehen darin "das große Unglück", die Gesellschaft ein finanzielles Fiasko.
Nur selten unterscheidet jemand zwischen den einzelnen Demenzformen oder zwischen den vielfältigen, sehr unterschiedlichen Schwankungsbreiten dieser Erkrankung. "Wer dement ist, kann nichts mehr", ist ein übliches pauschaliertes Vorurteil.
Untersuchungen des "Kuratoriums deutsche Altershilfe" belegen, dass der Verlauf einer Demenzerkrankung nicht nur von organischen, sondern auch von psychischen und sozialen Faktoren abhängig ist.
Das Umfeld wird immer starrer, reizloser und unüberschaubarer und es bleibt nicht aus, dass Menschen, die mit ihrer Orientierung und ihrem Selbstbild vermehrte Schwierigkeiten haben, noch einsamer, abhängiger und hilfloser werden, als dies aufgrund des Beschwerdebildes notwendig wäre.
Es bedarf also großer Anstrengungen, damit jemand mit einer Demenzerkrankung als Mensch wahrgenommen wird und nicht als Schwerkranker ohne eigenen Willen. Es ist wichtig, den Demenzkranken als Individuum wahrzunehmen und seine Ressourcen zu fördern. Man muss lernen, neue Wege zu gehen
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