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Ansätze zur Validierung von Marktrisikomodellen
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Die vorliegende Arbeit befasst sich mit unterschiedlichen Methoden zur Validierung von Marktrisikomodellen. Bei der Messung von Risiken gehen stets zahlreiche Annahmen und Approximationen ein. Die Validität der Ergebnisse von Risikomodellen istjedochfür ihre Verwendbarkeit in der Steuerung einer Bank von entscheidender Bedeutung. Die hier vorgenommene Modellbildung umfasst ein Metamodell, das eine einheitliche Behandlung sowohl der Risikomaße als auch der Validierungstechniken ermöglicht. Es werden unterschiedliche Validierungsansätze wie statistische Tests sowie graphische und deskriptive Verfahren abgeleitet, systematisiert, kategorisiert und jeweils diskutiert. An einzelnen Punkten werden die vorhandenen Verfahren auch entsprechend ergänzt. Es wird ein Entscheidungsbaum herausgearbeitet, der es erlaubt, anhand des Zusammenspiels der Validierungstests Schwächen des Risikomodells gezielter zu identifizieren. Neben den theoretischen Eigenschaften ist aber für den praktischen Einsatz von besonderem Interesse, wie sich die Validierungsverfahren in Situationen verhalten, in denen die jeweils notwendigen Annahmen nicht oder nur unvollständig erfüllt sind. Dies wird durch umfangreiche Simulationsstudien anhand von stilisierten Prozessen sowie einem Musterportfolio untersucht und betrifft insbesondere die Auswahl der Risikofaktoren sowie die Modellierung der bedingten Verteilung der Modellvariablen. Schließlich werden weitergehende Ideen und Ansätze skizziert. Es lässt sich festhalten, dass die vorgestellten Validierungsverfahren es ermöglichen, Schwächen der Risikomodellierung zu identifizieren. Hierbei ist jedoch das Zusammenspiel der Verfahren relevant und es müssen potenzielle Beeinträchtigungen durch eventuelle Fehlspezifikationen der Tests berücksichtigt werden. In der Praxis kommt daher den graphischen Verfahren eine besondere Bedeutung zu.
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