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Aphorismus

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 203. Kapitel: Johann Wolfgang von Goethe, Mark Twain, Friedrich Nietzsche, Oscar Wilde, Arthur Schopenhauer, Jonathan Swift, Karl Kraus, Georg Christoph Lichtenberg, Mark Aurel, Jean Paul, Friedrich Schlegel, Michel de Montaigne, Karlheinz Deschner, Henry de Montherlant, Anatole France, Seneca, Chinmoy, Das Bildnis des Dorian Gray, Elias Canetti, Giacomo Leopardi, Nicolás Gómez Dávila, Emil Cioran, Jean Giraudoux, Friedrich Hebbel, Nietzsche contra Wagner, Marie von Ebner-Eschenbach, Ludwig Börne, Botho Strauß, Elazar Benyoëtz, Ludwig Hohl, Pierre Desproges, Max Bewer, Gerhard Uhlenbruck, Ralph Waldo Emerson, Daniel Spitzer, André Brie, Stanislaw Jerzy Lec, Ambrose Bierce, François de La Rochefoucauld, Kunst kommt von Können, Ulrich Horstmann, Liste der Aphoristiker, Baltasar Gracián, Helmut Seethaler, Walter Laufenberg, Des Teufels Wörterbuch, Nicolas Chamfort, William Hazlitt, Hans Kruppa, Walter Foelske, Jean de La Bruyère, Ernst von Feuchtersleben, Paare, Passanten, Peter Maiwald, Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues, Sigmar Schollak, Samuel Butler, Hans Kudszus, Zarko Petan, Die Tante Jolesch, Gesualdo Bufalino, Werner Helmich, Wolfgang Mocker, Patricie Holecková, Brana Crncevic, Gabriel Laub, Joseph Joubert, Jayne Cortez, Manfred Strahl, Gerd W. Heyse, Jan Rys, Maximen und Reflexionen, Werner Mitsch, Madeleine de Souvré, Nikolaus Cybinski, Jean-Charles, Friedrich Feuerbach. Auszug: Lucius Annaeus Seneca, genannt Seneca der Jüngere (* etwa im Jahre 1 in Corduba, + 65 n. Chr. in der Nähe Roms), war ein römischer Philosoph, Dramatiker, Naturforscher, Staatsmann und als Stoiker einer der meistgelesenen Schriftsteller seiner Zeit. Seine Reden, die ihn bekannt gemacht haben, sind verloren gegangen. Vom Jahr 49 an war er der maßgebliche Erzieher des späteren Kaisers Nero. Um diesen auf seine künftigen Aufgaben vorzubereiten, verfasste er eine Denkschrift darüber, warum es weise sei, als Herrscher Milde walten zu lassen (de clementia). Im Jahre 55 bekleidete er ein Suffektkonsulat. Senecas Bemühen, Neros eigensüchtig ausschweifendem Temperament gegenzusteuern, war jedoch kein dauerhafter Erfolg beschieden. Zuletzt wurde er vom Kaiser der Beteiligung an der pisonischen Verschwörung beschuldigt, und ihm wurde die Selbsttötung befohlen. Diesem Befehl kam er ohne Zögern nach. Ausdrückliche Bezüge Senecas auf die eigene Biographie sind in seinen Werken äußerst selten, obwohl er von der Bedeutung seiner schriftlichen Hinterlassenschaft für die Nachwelt überzeugt war. "Was Epikur seinem Freunde versprechen konnte, das verspreche ich dir, Lucilius: ich werde Kredit bei der Nachwelt haben, ich kann Namen mitnehmen, auf dass sie mit mir überdauern." Senecas autobiographisches Schweigen hat erhebliche Probleme vor allem bezüglich der Datierung seiner Werke zur Folge, sodass insbesondere für die Abfolge seiner Tragödiendichtung kaum Anhaltspunkte gegeben sind. Dennoch legen die neueren einschlägigen Seneca-Biographien eine mehr oder minder enge Verbindung seiner Schriften mit seiner jeweiligen Lebenssituation nahe. Sein Philosophieren bestand nicht in der Schaffung eines neuen gedanklichen Systems, sondern wesentlich in der Anwendung der stoischen Lehre "nach Maßgabe der jeweiligen besonderen Lebenslage und Lebensnotwendigkeit". In seinen Werken, auch in den Spätschriften, betonte er seine Verwurzelung in der stoischen Philosophie. Dabei lehnte er dogmatische Fes
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