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Arbeiten und Handeln
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Was tun wir, wenn wir tätig sind? Arbeit stellt das Überleben sicher. Das Handeln hingegen gelingt nur gemeinsam mit anderen. Beide Tätigkeiten sind unabdingbar, aber erst im Handeln wird der Mensch seiner Bestimmung als politisches Wesen gerecht. Das Handeln ist vielschichtig. Theoretische Reflexionen beschränken sich daher oftmals auf funktionale Aspekte. Die politische und kreative Bedeutung treten zurück. Handeln und Arbeiten werden sich damit immer ähnlicher. So lautet die Grundthese von Hannah Arendts Untersuchung zum Tätigsein in Vita activa, die im ersten Teil dieses Buches den Schwerpunkt bildet. Der zweite Teil befasst sich mit der aktuellen Situation und zeigt: Die Beschränkung menschlichen Tuns auf ökonomische Tätigkeit setzt sich fort. Das Arbeiten allein ist jedoch nicht in der Lage, tragfähigen Sinn zu begründen. Die aktuelle Krise der Arbeitsgesellschaft belegt das. Alexandra Popp legt deshalb eine genaue Begriffsklärung der Tätigkeiten Arbeiten und Handeln vor und zeigt Möglichkeitsspielräume für freies und selbstbestimmtes Tun.
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