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Arbeitsteilige oder arbeitsgleiche Gruppenarbeit in Schulen
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1, 0, Universität Hamburg (Institut für Berufs- und Wirtschaftspädagogik), Veranstaltung: Didaktik der beruflichen Fachrichtung Wirtschaftswissenschaften und Didaktik im Unterrichtsfach Betriebswirtschaftslehre, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch das Aufbrechen der Fächerstrukturen und die Einführung des Lernfeldkonzepts hat sich auch die Art und Weise gewandelt, wie Schülerinnen und Schüler Wissen erlangen sollen. Doch die reine Wissensvermittlung ist heute nicht mehr das einzige Ziel oder der einzige Sinn der Institution Schule. Sie soll nicht nur reine Fakten vermitteln, sondern vor allem auf das
Leben vorbereiten. Die Handlungs-oder Selbstorientierung steht nun im Fokus des Unterrichts. Dies beinhaltet auch Kompetenzen, wie Handlungs-, Human-und Sozialkompetenz neben der Sachkompetenz. Eine geeignete Methode, um mehrere Kompetenzen zeitgleich zu fördern, ist der Unterricht in Gruppen. Hier können die Lernenden miteinander kommunizieren, agieren, diskutieren und damit gegenseitig den Erkenntnisgewinn des Anderen anregen. Im Allgemeinen findet der Lernprozess ohne den Lehrenden statt. Der Gruppenunterricht hat
also in vielerlei Hinsicht eine große Relevanz für die Lehrenden und Lernenden. Denn er ermöglicht eine andere Art der Wissensaneignung. Im Unterricht in Gruppen wird das soziale Lernen gefördert und auch die Selbstorganisationsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler geübt. Er ermöglicht ein aktives und selbstgesteuertes Lernen, da die Jugendlichen selbst die Reichweite ihrer Neugier festlegen. Der Gruppenunterricht stellt damit eine hervorragende Ergänzung zum Frontalunterricht dar. Dieser vermittelt meist träges Wissen. Außerdem wird das Vermittelte oft nur auditiv oder visuell wahrgenommen. Studien belegen jedoch, dass aktiv
erarbeitetes Wissen besser und dauerhafter aufgenommen wird.
Im Rahmen dieser Ausarbeitung möchte ich mich mit dem Thema "Gruppenunterricht" beziehungsweise "Gruppenarbeit" näher beschäftigen. Der Gruppenunterricht ist "eine Sozialform des Unterrichts, bei der durch die zeitlich begrenzte Teilung des Klassenverbandes in mehrere Abteilungen arbeitsfähige Kleingruppen entstehen, die gemeinsam an der von der
Lehrerin gestellten oder selbst erarbeiteten Themenstellung arbeiten und deren Arbeitsergebnisse in späteren Unterrichtsphasen für den Klassenverband nutzbar gemacht werden können." Die zentrale Lern- beziehungsweise Arbeitsphase wird im Gruppenunterricht als Gruppenarbeit bezeichnet. In der Literatur werden die beiden Begriffe häufig auch gleichgesetzt.
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