Archiv für Klinische Chirurgie, 1892, Vol. 43 (Classic Reprint)

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Excerpt from Archiv für Klinische Chirurgie, 1892, Vol. 43Druck von innen, welchen der verschluckte und hinabgleitende Bissen ausübt, soll eine begrenzte Stelle der Oomphagealwand, die irgendwie als ein Locus minoris resistentiae gedacht werden muss, ausstülpen und immer weiter aussacken. Dass ein nach allen Richtungen gleichmässig starker Cylinder durch einen ebenfalls gleichmässig starken Seitendruck, wie ihn die herabgeschluckten Speisen ausüben, nur an einer Stelle ausgedehnt werden soll ist nur unter der Voraussetzung, dass eben diese Stelle schwächer und weniger widerstsndsfähig als die übrige Wand ist, annehmbar. Das Drängen und Pressen von innen, der Druck als Factor kann hier nur dann einen Divertikel bilden, wenn eine bestimmte Störung schon vor handen ist, eine kleine schon bestehende Grube, die durch den fortgesetzten Druck nun weiter und immer weiter ausgedehnt wird, oder sonst eine dünne Stelle, wie eine Narbe oder ein Muskel schwund an der betreffenden Partie. Das ist nun einmal bei der Annahme eines Druckes von innen, einer Pulsion, als Ursache der Divertikelbildung unerlässlich. Gar nicht abzustreiten ist, dass schon bestehende Divertikel durch den supponirteu Innendruck immer grösser werden und immer weiter nach abwärts sich aus dehnen, denn bei allen Pulsionsdivertikeln nehmen zwar langsam, aber doch stetig die Beschwerden zu. Die Zunahme aber dieser Beschwerden ist eine Folge des Wachsens vom Divertikel.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.