Archiv für Pathologische Anatomie und Physiologie und für Klinische Médicin, 1888, Vol. 114

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Excerpt from Archiv für Pathologische Anatomie und Physiologie und für Klinische Médicin, 1888, Vol. 114: Folge XI, Band IVNachdem bei der Durchblutung Harn aus dem Ureter aus getreten und die Abscheidung wahrend - 1 Stunde annähernd gleichmassig erfolgt war (vorperiode, in den nachfolgenden Ta bellen unter I aufgeführt), begann der eigentliche Versuch da mit, dass der Durchströmungsdruck, der zur Einleitung der Secre tion meist ziemlich hoch, auf 140 - 150 mm Hg angestellt war, auf 100 - 80 min herabgesetzt und auf dieser Höhe während - 1 Stunde erhalten wurde. Dann wurde der Druck wieder auf etwa 140 mm Hg erhoben und - 1 Stunde darauf belassen. Endlich wurde wieder zum niederen Druck zurückgekehrt. In jeder Versuchsphase wurde die Blutgeschwindigkeit und die Harnmenge gemessen. Erwies sich die Niere dann noch func tionstüchtig, so wurde die Versuchsreihe in derselben Form erst niedriger, dann hoher, und endlich wiederum niedriger Durch strömungsdruck noch einmal wiederholt. Zur Controls wurden andere Versuchsreihen in umgekehrter Form: erst höher, dann niedriger, endlich abermals hoher Druck, durchgefuhrt. Dass die bei verschiedenem arteriellen Druck auftretenden Unterschiede in der Harnabsonderung nicht etwa als Folgen von im Laufe des Versuches sich einstellenden Gewebsveränderungcn anzusehen, waren, ging daraus mit Sicherheit hervor, dass bei Abwechselung bezw. Umkehr der Versuchsbedingungen jedesmal die Harnabson derung sich entsprechend der jeweiligen Versuchsphase änderte, ohne Rucksicht auf die Dauer des ganzen Versuches. Nur solche Versuche wurden als gelungen angesehen, bei denen die Nieren ¿üssigkeiten sich blutfrei erwiesen.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.