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Arkadien in den romanischen Literaturen
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Arkadien ist der Ort, an dem Seelenzustände offenbar werden, der Ort der Selbstreflexion und somit die naturnahe Alternative zum städtischen gesellschaftlichen Zwang. Pastorales Sprechen ist stets Sprechen in doppelter Bedeutung und dem Hirtengesang wird nicht grundlos eine orphische Qualität nachgesagt, denn der Hirte ist immer zugleich auch Dichter. Die Auseinandersetzung mit der dichterischen Inspiration und der Liebe war in den romanischen Literaturen in jeder Epoche ein wichtiger Reflexionsgegenstand, der in unterschiedlichen Gattungen seinen Ausdruck fand. Im vorliegenden Band schreiben Romanisten über die Schäferliteratur in den verschiedenen romanischen Literaturen und zeigen neben der Bestandsaufnahme von Teilbereichen Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Wechselwirkungen auf.
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