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Arzneimittelrückstände in deutschen Gewässern: Rechtliche und tatsächliche Einwirkungsmöglichkeiten
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Arzneimittel helfen Mensch und Tier bei Schmerzen und Krankheit. Dass Medikamente im Körper aber nicht vollständig abgebaut werden, ist nicht allgemein bekannt. Sowohl durch Körperausscheidungen als auch durch unsachgemäße Entsorgung gelangen Rückstände vieler Arzneimittel über den Umweg der Kanalisation in das Trinkwasser. Dadurch werden Sie unbewusst wieder im Körper aufgenommen. Dieser Kreislauf kann ungewollte Folgen hervorrufen. Bislang sind Auswirkungen von Arzneimittelrückständen durch das Wasser auf Körper und Geist von Mensch und Tier kaum erforscht. Lediglich bei bestimmten Fischarten hatte eine Forschungsreihe zum Ergebnis, dass die Aufnahme von Arzneimittelrückständen negative Wirkungen erzeugt. Antibiotikarückstände führen unter Umständen auch zur Resistenz und verminderter Wirkung im Krankheitsfall. Um diesen oder vergleichbaren negativen Auswirkungen vorzubeugen, ist es unumgänglich, effektive und realisierbare Lösungen zu finden. Das Buch verfolgt den Weg des Herstellens und In-den-Verkehr-Bringens von Arzneimitteln, deren Aufnahme durch Lebewesen, den Eintrag der Rückstände in Gewässer, deren Weg durch die Kanalisation und den Versuch der Reinigung in der Kläranlage in umgekehrter Reihenfolge. Im Blickpunkt sind rechtliche und tatsächliche Möglichkeiten, um Metabolite im Wasser bzw. deren Aufnahme durch Mensch und Tier zu vermeiden. Dabei werden Lösungsansätze herausgearbeitet und anschließend auf ihre Umsetzbarkeit überprüft. Das Ergebnis der Untersuchung ist überraschend und vorhersehbar zugleich. Der Leser wird auf informative Weise auf Missstände aufmerksam gemacht und animiert zu handeln.
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