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Ärztemobilität in Europa: Schwerpunkt Deutschland, Großbritannien, Schweden und Österreich
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Bei prognostiziertem Ärztemangel ist die Mobilität von Ärzten ein entscheidender Faktor, denn wenn ihre Abwanderung aus einem Land zu groß ist, droht die medizinische Unterversorgung der Bevölkerung.
Weltweit gibt es Wanderungsbewegungen von Ärzten, welche auch innerhalb der Europäischen Union eine beachtliche Rolle spielen. Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Studie mit Fokus auf die Länder Deutschland, Großbritannien, Schweden und Österreich, inwieweit Wanderungsbewegungen Hinweise auf Defizite im Gesundheitswesen geben können und welche Konsequenzen sich daraus für das staatliche Handeln ergeben.
Es werden die rechtlichen Grundlagen zur Personenfreizügigkeit, zur Sozialen Sicherheit und zur Berufsanerkennung des ärztlichen Berufsabschlusses in den Mitgliedstaaten der EU dargestellt und ärztliche Wanderungsbewegungen in Europa nachgezeichnet. Als Gründe dafür werden verschiedene Push- und Pull-Faktoren (z.B. Arbeitsmarkt, Arbeitsbedingungen und Lebensbedingungen) vorgestellt.
Dreizehn betroffene Ärzte bestätigten in qualitativen Interviews die Ergebnisse und ergänzten wichtige Aspekte. Daraus wurden Konsequenzen für Rahmenbedingungen und konkrete staatliche Maßnahmen abgeleitet.
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