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Assistierter Suizid - eine Alternative auch in Österreich?
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Der Wunsch nach Autonomie und Selbstbestimmung am Lebensende rückt zunehmend in den Vordergrund. Eine Lösung scheint für immer mehr Menschen aktives Eingreifen zum "raschen" Sterben zu sein. Der in einigen europäischen Ländern mögliche assistierte Suizid wird diskutiert, eine Legalisierung gefordert. Was sind nun die Gründe, die Wünsche nach einem selbstbestimmten Tod entstehen lassen? Nicht mehr leben, oder nicht mehr leiden wollen? Welche Ängste befallen Schwerkranke? Welchen Einfluss haben psychische Erkrankungen, Depressionen, sozialer, ökonomischer Druck? Ist ein Schwerkranker in der Lage selbstbestimmt zu entscheiden? Was ist rechtlich möglich und auch ethisch geboten? Kann die intensive Nutzung aller medizinischen Möglichkeiten eine Lebensverbesserung sein, oder bedeutet sie nur eine Verlängerung des Sterbeprozesses? Löst die Legalisierung des assistierten Suizids einen Dammbruch aus? Auch geht es um die Frage, ob es mit dem ärztlichen Ethos vereinbar ist, Menschen auf ihren Wunsch hin zu töten. Schließlich soll die Frage beantwortet werden, ob die Rahmenbedingungen in Österreich mit Palliativmedizin, Palliative Care, Hospizbewegung und strukturellen Stützmaßnahmen (Familienhospiz- und Pflegekarenz, Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht), Wünsche nach einem assistierten Suizid verringern helfen können?
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