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Ästhetische Praxis
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Das Team der wissenschaftlichen Mitarbeiter an der Forschungsstelle für Ästhetische Bildung und Lehrerberufseignung des Instituts für Berufs- und Allgemeine Pädagogik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften sowie im Institut für Bildungswissenschaft der Universität Heidelberg veröffentlicht mit dieser Publikation erprobte Praxisempfehlungen zur ästhetischen Erziehung in und außerhalb der Schule. Es handelt sich um didaktische Entscheidungen, methodische Schritte und Projektbeispiele für Kunstsparten übergreifendes freies Gestalten nach zeitgemäßen pädagogischen Prinzipien zur Entfaltung der Vorstellungskraft, der Empfindsamkeit und des Gestaltungswillens. Dabei soll das Interesse und Wollen aller Schülerinnen und Schüler nicht von dem aus Pädagogensicht gewollten Sollen bedrängt oder gar bestimmt werden. Ihr Wollen soll sich durch gelingenden Unterricht, kunstnahe Erziehung und ästhetische Bildung so kultivieren, dass es das Sollen aus einsichtigen Gründen in deren Willen aufnimmt (vgl. R. Safranski 2005, S. 25).
Konsequenterweise geht es dann um den Vorrang eigener Gestaltungsideen der Beteiligten mit dem Vorrang der Wahrnehmungserziehung für alle Sinne als Voraussetzung für die Gestaltung mit allen ästhetischen Ausdrucksmitteln und -möglichkeiten. Es geht ferner um die Sicherung des aufbauenden Lernens durch die Begleitung und Beratung fachkompetenter Lehrpersonen, gegebenenfalls als Team-Teaching-Modell. Dabei ist allerdings nicht daran gedacht, neue kunstnahe Unterrichtsfächer in der Schule zu implementieren, sondern primär daran, szenische, musikalische, tänzerische und mediale Gestaltungselemente in jeden Unterricht einzuführen.
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