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Astronomie und Anthropozentrik
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Das Buch thematisiert den Einfluss des neuzeitlichen kosmologischen Umbruchs in England auf nichtastronomische Systeme wie Weltanschauung und Literatur: - Der Kontrast von antikem und copernicanischem Modell zeigt, dass «Systemumbesetzungen» auf das normative Denken (Religion, Staat, Wissen, Kunst) zurückwirken, - Das copernicanische Weltbild als Paradigma zur subjektivistischen Wende der Frühmoderne wirkt massgeblich mit an einer neuen Anthropozentrik, die in England rezipiert und ausgebaut wird. - Neuzeitliche englische Weltorientierung lässt das Ordodenken und seine skeptischen Grenzgestalten (Donne) hinter sich zugunsten einer puritanischen Pragmatisierung der theoretischen Neugierde.
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