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Astronomischer Zeitbegriff

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 32. Kapitel: Julianisches Datum, Äquinoktium, Hundstage, Tag-Nacht-Grenze, Sonnenstand, Universal Time, Milankovic-Zyklen, Dynamische Zeit, Ephemeridenzeit, Tageslänge, Epoche, Bessel-Epoche, Erdnähe, Abendhimmel, B1950.0, Präzessionskonstante, Tagbogen, J2000.0, Geocentric Coordinate Time, Astronomische Zeitrechnung, Rotationsperiode, 4713 v. Chr., Modifiziertes Julianisches Datum, Periselenum. Auszug: Die Tag-Nacht-Grenze ist die Grenze zwischen der durch einen Stern wie die Sonne angestrahlten Lichtseite und der unbelichteten Schattenseite eines Himmelskörpers, insbesondere eines Planeten oder Mondes. Der Anblick dieser Licht-Schatten-Grenze über das von dem beleuchteten Himmelskörper reflektierte Licht wird in der Astronomie und Meteorologie auch Terminator (lat. , Abgrenzer') oder Separator (lat. , Trenner') genannt. Die Lage der Trennlinie relativ zu einem äußeren Beobachter bestimmt die Phase des Himmelskörpers und seine Lichtgestalt, so beispielsweise die Mondphasen. Gemessen werden Terminator und Phase mit dem Phasenwinkel, dessen Betrag heißt bei 0° auch volle Phase (so Vollmond), bei 90° Dichotomie oder Halbphase (so Halbmond) und bei 180° neue Phase (so Neumond). Beleuchtet eine Lichtquelle einen Körper, so liegen alle Bereiche seiner Oberfläche im Schatten, die vom Licht nicht direkt erreicht werden. Die Außenlinie der Projektion von Licht bildet auf einem kugelförmigen Körper nahezu einen Großkreis, der in der geometrischen Optik als Separator und in der atmosphärischen Optik und visuellen Astronomie bezogen auf einen Himmelskörper als Terminator oder Tag-Nacht-Grenze (englisch ) bezeichnet wird. Von einem anderen Standort als dem der Lichtquelle oder dem des Körpers aus betrachtet, erscheint diese Linie als Abgrenzung der Lichtseite von der Schattenseite auf dem Bild des Körpers, der erblickten Scheibe. Auf der Oberfläche eines Himmelskörpers entscheidet sich an der Licht/Schatten-Grenze, ob die Lichtquelle gesehen werden kann oder nicht - ob es tags oder nachts ist. Bei der Unterscheidung von Tag und Nacht auf der Erde werden Zeitspannen, in denen die Sonne gerade nicht mehr oder gerade noch nicht zu sehen ist - es also nicht tags ist - als Dämmerung bezeichnet, wenn es nachts nicht gleich ganz dunkel wird. Diese Übergänge sind Folge der Brechung und vor allem Streuung des Sonnenlichts in der Erdatmosphäre, wodurch die Tag-Nacht-Grenze nicht scharf ab
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