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Atemtherapien zur Behandlung von Atemnot bei Patienten mit fortgeschrittenen Erkrankungen, ein systematischer Review nach Cochrane Methodik

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Hintergrund: Dyspnoe ist ein sehr häufiges und belastendes Symptom in fortgeschrittenen Krankheitsstadien, welches immer noch schwierig zu behandeln ist. Die Wirksamkeit der pharmakologischen Standardtherapie ist häufig nicht ausreichend zur vollständigen Symptomkontrolle. Deshalb kommen zunehmend auch nicht-pharmakologische Therapieansätze zum Einsatz. Zielsetzung: Die Bewertung des Effektes und der Sicherheit von Interventionen für Erwachsene in fortgeschrittenen Krankheitsstadien, welche den Atemmechanismus als zugrundeliegenden Therapieansatz haben. Methoden: Von allen bis Juli 2017 veröffentlichten Publikationen zu dieser Fragestellung wurden 44 randomisiert kontrollierte Studien mit insgesamt 1658 Teilnehmern in fortgeschrittenen Erkrankungsstadien in diese systematische Übersichtsarbeit (Review) eingeschlossen. Die Überprüfung (Screening) der Studien und die Datenerhebung wurden jeweils von zwei unabhängig agierenden ¿Reviewautoren¿ durchgeführt. Analysen von verschiedenen Gruppen respiratorischer Therapieansätze (z.B. Atemmuskeltraining, Atemtraining, ¿Handventilator¿ oder ¿Brustwandvibration¿) wurden erstellt. Vergleichsinterventionen umfassten aktive Kontrollgruppen (active comparators, AC) und inaktive Vergleichsgruppen (Inactive Comparators, IAC). Alle Messskalen, die Atemnot erheben, wurden extrahiert und beschrieben. Ergebnisse: Die eingeschlossenen Studien zeigten, dass Atemtherapien, speziell Atemmuskeltraining, positive Einflüsse auf die Reduktion von Atemnot haben und wirkungsvoller sind als jede getestete inaktive Vergleichsgruppe. Effekte auf sekundäre Endpunkte (Outcomes) zum Beispiel Surrogatmarker wie Lebensqualität oder Angst und Depression konnten nicht gezeigt werden. Die Gesamtzahl der Studienabbrecher (Dropouts) war in der Interventions- und Kontrollgruppe vergleichbar. Keines der berichteten unerwünschten Ereignisse stand in direktem Bezug zu einer der Interventionen. Als Konsequenz kann angenommen werden, dass die untersuchten Interventionen sicher sind. Schlussfolgerung: Die Qualität der Evidenz aller durchgeführter Metaanalysen war gering. Dennoch konnten Atemtherapien als sicher eingestuft und Tendenzen zur Wirksamkeit der Interventionen gezeigt werden.
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