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Auerbach: Dante als Dichter der irdischen Welt
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Romanistik - Italienische u. Sardische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2, 0, Universität Passau (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Lektürekurs Dante, Sprache: Deutsch, Abstract: Erich Auerbach wurde im Jahre 1892 in Berlin geboren, wo er später auch zunächst das
Französische Gymnasium besuchte und anschließend ein Jurastudium begann. Dieses führte
ihn außerdem nach Freiburg und München und brachte ihm 1913 den Doktortitel ein. Nach
seiner Rückkehr aus dem Ersten Weltkrieg, begann er sich intensivst mit seinem zweiten
Studium, nämlich der romanischen Sprachen zu befassen, welches er wiederum mit dem
Doktortitel 1921 in Greifswald abschloss. Anschließend begann er als Bibliothekar in der
preußischen Staatsbibliothek in Berlin. Diese Tätigkeit hatte er bis 1929 inne. In diesem Jahr
erschien auch das vorliegende Werk "Dante als Dichter der irdischen Welt", welches zur
Berufung auf die Professur der Romanistik in Marburg führte.
Im Zweiten Weltkrieg floh der jüdischstämmige Auerbach zunächst nach Istanbul. Auch hier
bekam er eine Professur und verfasste sein bedeutendes Werk "Mimesis: Dargestellte
Wirklichkeit in der abendländischen Literatur", eines der entscheidendsten Werke zur
Literatur- und Kulturkritik die im 20. Jahrhundert überhaupt erschienen. Nach Kriegsende
wanderte er 1947 in die USA aus, wo er zunächst an der Pennsylvania State University
begann und ab 1949 auch Mitglied an dem hoch angesehenen Institute of Advanced Studies in
Princeton wurde. Die letzten Jahre seines Lebens verbrachte er dann noch in Yale, wo er 1950
begann. 1957 starb Erich Auerbach im Alter von 65 Jahren.
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