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Auf dem Weg zu einem tragfähigen Massenkommunikationsbegriff: Nachricht als vermittelte Mitteilung
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1, 3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung (IfKW)), Veranstaltung: Hauptseminar: "Massenkommunikation": Journalismus als Dienstleistung an der kommunizierenden Gesellschaft, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man bewusst überlegt, wie man Massenmedien rezipiert und wie Aussagen in den Medien entstehen, stößt man mit den gängigen Vorstellungen der Massenkommunikation an Grenzen. Die Modelle wie sie in der Kommunikationswissenschaft vorherrschen gehen von einem einseitigen Prozess aus, in dem einer spricht (Kommunikator) und auf viele einredet (Publikum). Doch scheint diese Grundstruktur bei genauer Analyse massenmedialer Angebote nicht ausreichend. Wir müssen uns eigentlich bei jeder Nachricht, jedem Bericht fragen, wessen Wissen, Meinen oder Denken wir rezipieren. Kommen die Aussagen vom Kommunikator oder referiert dieser auf Themen oder Aussagen aus der Gesellschaft, in der wir uns als Rezipient befinden? Um dieser Frage nachzugehen legt die Münchener Schule der Zeitungswissenschaft mit der Theorie der Sozialen Zeit-Kommunikation (SZK) eine alternative, "zeitungswissenschaftliche Theorie der Massenkommunikationen" (Hans Wagner 1974) vor, die über gängige Vorstellungen hinausgeht und Antworten auf die von den Rhetorik-Modellen unbeantworteten Fragen gibt. Diese Theorie steht im Mittelpunkt der Arbeit, die die Frage nach der Massenkommunikation als Vermittelter Mitteilung behandelt und dabei insbesondere auf den Massenkommunikationsprozess, beteiligte Akteure sowie manifeste Rollenstrukturen eingeht.
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