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Aufbau eines betriebswirtschaftlichen Risikomanagements am Beispiel einer mittelständischen Aktiengesellschaft
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Das Buch von Martin Retzlaff befasst sich mit einem betriebswirtschaftlichen Risikomanagement bei einer mittelständischen AG. Dabei verfolgt Herr Retzlaff einen ausgesprochen eigenständigen Weg:
Statt ein einzelnes, hochspezifisches Unternehmen für seine Überlegungen heranzuziehen, formuliert er ein Unternehmensmodell, das typische Charakteristika mittelständischer Unternehmen im Zuliefererbereich ebenso aufgreift wie häufig anzutreffende Problemfelder. Die Rechtsform der Aktiengesellschaft ergibt sich daraus, dass hier die rechtlichen Anforderungen an ein Risikomanagement höher sind als bei anderen Rechtsformen.
An dieses Unternehmen werden diverse Anforderungen gestellt, die sich auf das betriebliche Risikomanagement beziehen. Dazu zählen externe Anforderungen aus dem KonTraG, Anforderungen aus Basel II und Prüfungsstandards der Wirtschaftsprüfer ebenso wie interne Ansprüche an ein leistungsfähiges Risikomanagement.
Auf diese beiden Säulen stützt sich die Entwicklung eines Anforderungskatalogs, der als Bewertungsraster auf unterschiedliche Instrumente des betrieblichen Risikomanagements angewendet wird und dabei deutlichen Bezug auf unterschiedliche Phasen des Risikomanagements nimmt.
Diese Vorgehensweise führt nicht allein zu einem sinnvollen Schema für die Auswahl von Instrumenten für die Modell AG, sondern bietet zugleich klar strukturierte Übertragungsmöglichkeiten für andere mittelständische Unternehmen.
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