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Aus bewusster Bosheit
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Die Frage nach der literarischen Form der Sünde wider den Heiligen Geist in der deutschen religiösen Dichtung des 11. und 12. Jahrhunderts wird in dieser Begriffsstudie in zweifacher Hinsicht neu formuliert: Der theologische Bezugsrahmen wird, über bisherige Untersuchungen zur desperatio und praesumptio hinaus, auf das gesamte Gebiet der «unvergebbaren Sünde» erweitert, bei der Interpretation exemplarisch gewählter Texte (Tnugdalusdichtung, Rede vom Glauben, Sündenklage) wird wo möglich auf historische Entwicklungslinien des Begriffs bezug genommen. Aus diesem methodischen Ansatz ergeben sich nicht nur neue Erkenntnisse über die literarische Ausformung in der deutschen religiösen Dichtung, sondern ebenfalls über die Bedeutung des «zwivel» in der höfischen Epik der Folgezeit (Hartmann von Aue, Wolfram von Eschenbach).
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